Sie sollten Leben retten
Infusionen verseucht! Mindestens 13 Kinder tot

Furchtbares Drama in Mexiko!
Mehr als ein Dutzend Kinder sind in dem südamerikanischen Land vermutlich wegen kontaminierten Infusionsbeuteln ums Leben gekommen. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums sind 13 Kinder unter 14 Jahren offenbar an Blutvergiftungen gestorben.
Anweisung für Ärzte
Der Ursprung der Infektionen werde derzeit noch untersucht. Das Ministerium wies Ärzte im ganzen Land an, zunächst keine Infusionsbeutel des Unternehmens Productos Hospitalarios S.A de C.V. mehr zu verwenden. Verursacht wurden die Infektionen den Angaben zufolge wohl durch den multiresistenten Keim Klebsiella oxytoca. Das Bakterium wurde erstmals im November in drei staatlichen und einem privaten Krankenhaus in Vororten von Mexiko-Stadt entdeckt.
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Insgesamt 20 Infektionen wurden in Zusammenhang mit dem multiresistenten Keim untersucht. In einem Fall konnte ein Ausbruch ausgeschlossen werden. Von den 19 Patienten starben 13 Kinder. Die anderen sechs werden den Angaben zufolge noch behandelt. Auf die Menge der Fälle angesprochen, äußerte sich die mexikanische Präsidentin Claudia Sheinbaum am Donnerstag und sagte: „Es ist unter Kontrolle.”
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Medikamente sind häufig Mangelware
Mexiko wird seit Jahren von Skandalen um verunreinigte medizinische Produkte geplagt. Das Gesundheitssystem gilt als unterfinanziert, wichtige Medikament sind häufig Mangelware. Vergangene Woche erklärte der Direktor des wichtigsten nationalen Kardiologie-Instituts des Landes, dass das Krankenhaus kein Geld habe, um lebenswichtige Güter zu kaufen, und bezeichnete die Situation als „kritisch”. (AP)