Schockierender Fall in RusslandMann missbraucht Mädchen (6) – Vater zwingt ihn, sein eigenes Grab zu schaufeln

Wie der Schädel in den Wald gekommen ist, ist bislang unklar. (Symbolbild)
In einem Wald zwang ein Vater einen Pädophilen, sein eigenes Grab zu schaufeln (Symbolbild).
Robert Michael/dpa

Es ist eine Geschichte, die einfach nur grauenhaft ist.
Ein Vater (35) aus Russland hat einen Pädophilen gezwungen, sein eigenes Grab zu schaufeln. Dann trieb er ihn in den Suizid. Der Mann soll die kleine Tochter des 35-Jährigen sexuell missbraucht haben.

Video zeigt Missbrauch

Auslöser war laut einem Bericht des britischen Mirrors ein Video, auf dem Wjatscheslaw M. ein schreckliches Verbrechen ansehen musste. Der Clip zeigt, wie Oleg S. (32) die sechsjährige Tochter zu sexuellen Handlungen zwingt. Oleg S. war früher ein Freund der Familie und arbeitete als Babysitter.

Zu viel für den Vater: Er nahm das Gesetz selbst in die Hand. In einem Wald zwang er den 32-Jährigen, sein eigenes Grab auszuheben. Dann zwang er ihn, sich das Leben zu nehmen.

Russland: Vater nach zwölf Monaten aus Knast entlassen

Wjatscheslaw M. wurde zunächst des Mordes angeklagt, später jedoch für nicht schuldig befunden: Untersuchungen hatten ergeben, dass sich Oleg S. die tödlichen Wunden selbst zugefügt hatte. Von seiner 18-monatigen Haftstrafe, zu der er 2022 verurteilt worden war, verbüßte Wjatscheslaw M. nur zwölf Monate.

Nachdem Einzelheiten und Hintergründe der Tat ans Licht gekommen waren, wusste Wjatscheslaw M. die russische Öffentlichkeit in weiten Teilen hinter sich. Ein Gericht in Samara verurteile ihn wegen „Anstiftung zum Selbstmord”; daraus resultierte seine Haftstrafe. Wäre er wegen Mordes schuldig gesprochen worden, hätten ihm 15 Jahre Knast gedroht.

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Petition forderte Freilassung

Wieder in Freiheit, teilte Wjatscheslaw M. in den sozialen Medien ein Foto mit der Überschrift „Zuhause. In großer Liebe.”

In einer Petition mit 2.500 Unterschriften war seine Freilassung gefordert worden. In seiner Heimat wurde der 35-Jährige als Held gefeiert, da er „unsere Kinder rettet, indem er uns von einem Kinderschänder befreit”. (bst)

Hier findet ihr Hilfe in schwierigen Situationen

Solltet ihr selbst von Suizidgedanken betroffen sein, sucht euch bitte umgehend Hilfe. Versucht, mit anderen Menschen darüber zu sprechen! Das können Freunde oder Verwandte sein. Es gibt aber auch die Möglichkeit, anonym mit anderen Menschen über eure Gedanken zu sprechen. Das geht telefonisch, im Chat, per Mail oder persönlich.

Wenn ihr schnell Hilfe braucht, dann findet ihr unter der kostenlosen Telefon-Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 Menschen, die euch Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.