Opfer-Angehörige müssen Beerdigungen absagen Leichen nach Air-India-Absturz vertauscht: Angehörige bekommen falsche Überreste

Schock für die Angehörigen!
Bei der Überführung von Leichen des Air-India-Absturzes nach Großbritannien soll es zu einer unfassbaren Schlamperei gekommen sein. Mindestens zwei Familien bekamen statt der sterblichen Überreste ihrer Angehörigen die Leichen von Fremden, berichten britische Medien.
In einem Sarg liegen Teile mehrerer Leichen
Laut der Zeitung „Daily Mail“ habe eine Familie die Beerdigung absagen müssen, weil sich herausgestellt habe, dass man ihr eine fremde Leiche übergeben habe. Wessen Leiche durch die Panne in Großbritannien gelandet sei – unklar.
Noch erschütternder ist ein weiterer Fall, über den das Blatt berichtet. Dabei sei einer Familie ein Sarg übergeben worden, in dem sich die Leichenteile von mehreren Toten befunden hätten. Aufgeflogen seien die Verwechslungen und Fehler bei einem DANN-Abgleich in der Londoner Gerichtsmedizin.
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Ein Anwalt, der viele vom Absturz betroffene Familien vertritt, beklagt der Zeitung zufolge zusätzliches Leid der Hinterbliebenen. Einige seien „sehr verzweifelt” und verdienten „eine Erklärung”, sagt er.
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Pilot führt Absturz wohl absichtlich herbei
Bei dem Absturz der Air-India-Boeing am 12. Juni waren 260 Menschen ums Leben gekommen. Auch wenn die Unfallursache offiziell bislang nicht zweifelsfrei geklärt ist, deutet vieles darauf hin, dass einer der beiden Piloten den Absturz absichtlich herbeigeführt hat.
Bislang steht fest, dass unmittelbar nach dem Start am Flughafen Ahmedabad die Treibstoffzufuhr der Boeing 787 mittels zweier manueller Schalter gestoppt wurde. Das Flugzeug stürzte deswegen in ein Wohngebiet. Das Wiedereinschalten der Spritversorgung kam zu spät. Der vorläufige Untersuchungsbericht der indischen Behörden nennt keinen Verursacher. Für Experten steht hingegen fest, dass einer der Piloten die Schalter betätigt haben muss - mutmaßlich in Suizidabsicht.
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Sogenannte „erweiterte Suizide“, bei denen Verkehrspiloten die ihnen anvertrauten Passagiere und Crew-Mitglieder mit in den Tod reißen, sind sehr selten. Bekanntestes Beispiel ist fliegende Massenmörder Andreas Lubitz, der 2015 als Co-Pilot zunächst seinen Kapitän aus der Kabine ausschloss und anschließend den Germanwings-Airbus in die französischen Alpen abstürzen ließ. Alle 150 Insassen starben. (mit dpa)
Hilfe bei Suizidgedanken
Habt Ihr suizidale Gedanken oder diese bei einem Angehörigen/Bekannten festgestellt? Hilfe bietet die Telefonseelsorge: Anonyme Beratung erhält man rund um die Uhr unter den kostenlosen Nummern 0800 / 111 0 111 und 0800 / 111 0 222. Auch eine Beratung über das Internet ist möglich unter http://www.telefonseelsorge.de.