Er kletterte auf einen Güterwaggon

19-Jähriger erleidet Stromschlag – tot

Die Bundespolizei rät wegen Lebensgefahr von Nachahmungen ab. (Symbolbild)
Der junge Mann hat einen tödlichen Stromschlag erlitten. (Symbolbild)
Arne Dedert/dpa

Der Feiertags-Ausflug endet in einer Tragödie.
Vor den Augen seiner drei Begleiter klettert ein 19-Jähriger auf einen stehenden Güterwaggon. Als er oben ankommt, ertönt plötzlich ein lauter Knall. Der junge Mann erleidet einen Stromschlag. Wenig später ist er tot.

Junger Mann stirbt noch am Unfallort

Ein 19-Jähriger hat auf einem abgestellten Güterwaggon im Landkreis Neuwied einen tödlichen Stromschlag erlitten. Der junge Mann sei am Nachmittag (29. Mai) mit drei weiteren Heranwachsenden in Kasbach-Ohlenberg unterwegs gewesen und auf den Waggon geklettert, teilte die Bundespolizei mit. Die drei Begleiter seien durch den Knall des Stromschlags auf den Unfall aufmerksam geworden und hätten den Rettungsdienst gerufen.

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Der 19-Jährige sei noch am Unfallort im Bereich eines Abstellgleises gestorben. Die Kriminalpolizei ermittelt nun zum genauen Hergang der Tragödie. Die drei anderen jungen Männer waren laut einer Polizeisprecherin nicht auf Waggons geklettert.

Video-Tipp: 12-Jährige durch Oberleitung lebensgefährlich verletzt

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Polizei warnt davor, auf Waggons zu klettern

Die Bundespolizei warnte nach dem Unfall im Norden von Rheinland-Pfalz davor, auf Waggons zu steigen oder Bahnanlagen zu betreten. Bereits ein Abstand von weniger als eineinhalb Metern zu den 15.000 Volt starken Oberleitungen könne zu einem tödlichen Stromüberschlag führen – auch ohne direkten Kontakt. (fkl/dpa)