20-Jähriger gab vor, Probleme zu haben

Touristin (21) auf Ferieninsel Kos mehrfach vergewaltigt

ARCHIV - 10.07.2015, Griechenland, Kos: Touristen genießen die Sonne an einem Strand nahe der Stadt Kos auf der gleichnamigen griechischen Insel. Die Chancen auf Urlaub am Mittelmeer steigen: Bundesaußenminister Maas verständigte sich am 18.05.2020 mit seinen Kollegen aus zehn der beliebtesten Urlaubsländer der Deutschen darauf, auf eine Öffnung der Grenzen für Touristen bis zum Sommerbeginn hinzuarbeiten. (Zu dpa "Urlaub am Mittelmeer rückt näher - Maas will Reisewarnung aufheben") Foto: Santi Palacios/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Die Touristin soll an einem Strand auf Kos mehrfach vergewaltigt worden sein (Archivbild).
wst lof fgj sab wst, dpa, Santi Palacios

Er nutzte ihre Hilfsbereitschaft brutal aus.
Eine junge Holländerin (21) hat auf der griechischen Insel Kos Anzeige wegen Vergewaltigung erstattet. Ein 20-jähriger Syrer soll sie am Strand mehrfach zum Geschlechtsverkehr gezwungen haben.

Holländerin nach Vergewaltigung auf Kos „schwer mitgenommen”

Die Polizei auf Kos bestätigte laut einem Bericht von De Telegraaf den Vorfall, der sich am Samstag gegen 2.30 Uhr an einem Strand in Psalidi im Nordosten der Insel ereignete. Als die Polizeistation einige Stunden später wieder geöffnet war, meldete die Urlauberin die Vergewaltigung. Sie sei „schwer mitgenommen” gewesen, schreibt die Zeitung.

Der 20-Jährige hatte griechischen Medien zufolge vorgegeben, Probleme zu haben. Als die Holländerin ihm helfen wollte, soll er sie missbraucht haben.

Psalidi bei Urlaubern auch wegen des Nachtlebens beliebt

Polizei und Staatsanwaltschaft leiteten eine Untersuchung ein. Gegen 16 Uhr fanden Ermittler den Verdächtigen in Kos-Stadt und legten ihm Handschellen an. Bei einer Durchsuchung seiner Wohnung wurden knapp zwei Gramm Cannabis sowie eine geringe Menge Kokain entdeckt und beschlagnahmt.

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Der Syrer bleibt bis zum Gerichtstermin in Untersuchungshaft. Die Behörden kündigten eine umfassende forensische Untersuchung an. Auch die Touristin soll untersucht werden, um Spuren sicherzustellen.

Psalidi ist bei Urlaubern sehr beliebt. Touristen kommen zum Schwimmen und Schnorcheln, aber auch wegen des Nachtlebens in der Region. (bst)