Tragödie in KolumbienSelfie-Drama im Urlaub – Deutscher stürzt in den Tod

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Ausblick auf das karibische Meer in Kolumbien. (Symbolbild)
Luis Bernardo Cano/dpa

Es sollte ein unvergessliches Erlebnis werden!
Ein deutscher Tourist ist am Samstag (19. Oktober) in Kolumbien in den Tod gestürzt. Tobias F. (35) verliert beim Wandern in den Bergen von Taganga den Halt und fällt in die Tiefe. Ermittler haben schnell eine Vermutung, wie es zu dem Unglück kommen konnte.

Deutscher verliert beim Selfie machen in Kolumbien das Gleichgewicht

Was eigentlich als Traumreise beginnt, endet in einer Tragödie. Polizisten vermuten zunächst, der Mann könnte Opfer eines Raubes geworden sein, finden dann aber verdächtige Fotos auf seinem Handy.

Die Aufnahmen sind kurz vor seinem Tod entstanden und lassen darauf schließen, dass er bei einer waghalsigen Foto-Aktion ums Leben gekommen ist. Das Dorf Taganga ist bekannt für seine Wanderwege und Aussichtspunkte. Von den Bergen aus hat man einen Panoramablick auf das Karibische Meer.

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Tobias’ Sturz bleibt nicht lange unbemerkt: „Wir sind darüber informiert, dass der Ausländer auf seiner Reise von einem hohen Platz gestürzt ist und schnell von Zeugen versorgt wurde“, sagt ein Sprecher der Polizei. Doch alle Versuche, sein Leben zu retten, schlagen fehl. Der 35-Jährige stirbt noch an Ort und Stelle an einem Herz- und Atemstillstand, eine Folge seiner schweren Verletzungen, schreibt die Zeitung El Tiempo. Ermittler haben den Tod als Unfall eingestuft, berichtet die Daily Mail.

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Familie von Tobias F. wurde benachrichtigt

Die Behörden haben inzwischen die Angehörigen informiert. Derzeit werde dafür gesorgt, dass die Leiche nach Deutschland überführt werden kann. Für alle Beteiligten ein großer Schock. Auch die kleine Ortschaft am Fuße des Berges zeigt sich sehr betroffen angesichts des tragischen Ereignisses. (xes)