20-Jähriger trotzt Schnee und eisigen Temperaturen50 Tage allein in der Wildnis - Sams Überleben gleicht einem Wunder

Der 20-jährige Sam Benastick wird seit 50 Tagen vermisst. Zuvor war er für einen Campingausflug im Redfern-Keily Provincial Park in Kanada aufgebrochen. Nun wurde er wie ein Wunder gefunden.
Als der vermisste Sam gefunden wird, ist er ganz schwach und leidet unter Erfrierungen
RCMP

Die Suche hat ein Ende!
Seit mehreren Wochen gilt der 20-jährige Sam Benastick vermisst. Im Oktober will er ursprünglich zu einem zehntägigen Camping- und Angelausflug im Redfern-Keily Provincial Park (Kanada) aufbrechen. Von dem kehrt er allerdings nicht zurück. Doch am Dienstagmorgen machen zwei Wanderer einen Fund, der fast an ein Wunder grenzt.

Auf dem Weg zur Arbeit retten sie Sam

Am Morgen des 26. November befinden sich die beiden Männer gerade auf dem Weg zur Arbeit im Hinterland von British Columbia, als sie plötzlich mitten in der Wildnis Sam Benastick entdecken. Laut CNN steht der 20-Jährige zu diesem Zeitpunkt gerade an einer Landstraße und versucht, sich mit zwei Gehstöcken zu stützen. Ein abgeschnittener Schlafsack ist um seine Beine gewickelt, um ihn zu wärmen. Schnell erkennen die Männer den jungen Mann, der seit Wochen vermisst wird - und gerade versucht, sich selbst aus der Wildnis zu befreien.

Polizei komplett fassungslos

Seine Retter bringen den 20-Jährigen zur weiteren Versorgung in ein örtliches Krankenhaus. Sam ist äußerst schwach und durch die niedrigen Temperaturen in einer sehr schlechten Verfassung. Vor Ort bestätigt die Polizei die Identität des jungen Mannes. Dass er nach all der Zeit lebend gefunden wird, hätten sie nicht für möglich gehalten, heißt es von der Polizei in einem Statement.

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Über einen Monat zuvor wurde Sam Benastick als vermisst gemeldet, nachdem er am 17. Oktober nicht von seinem zehntägigen Campingausflug im Redfern-Keily Provincial Park zurückgekommen war. Während Sam vermisst wurde, war die Region von erheblichem Schneefall und Minusgraden betroffen.

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Gute Vorbereitung rettet ihm das Leben

Der Northern Rockies Royal Canadian Mounted Police (RCMP) sagt Sam bei einer Befragung, dass er zunächst einige Tage in seinem Auto ausgeharrt hätte, bis er zu einem Bach in der Nähe eines Berges umsiedelte. Dort soll er zwischen zehn und fünfzehn weitere Tage geblieben sein. Anschließend sei er nach eigener Erklärung hinunter ins Tal gezogen und habe sich dort einen Unterschlupf in einem ausgetrockneten Bachbett gebaut. Von dort aus habe er sich auf den Weg zu seinem Fundort gemacht.

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Erholung im Kreis der Familie

Während der Suche nach Sam hat seine Familie in einem Hotel in British Columbia sehnsüchtig gehofft, dass ihr geliebter Sohn und Bruder lebendig gefunden wird. Mittlerweile ist der 20-Jährige auf dem Weg der Besserung und kann sich im Kreis seiner Liebsten erholen. (rkm)