Er lag schon auf dem Scheiterhaufen Tot geglaubter Mann (25) erwacht kurz vor ritueller Verbrennung

Ein Scheiterhaufen in Indien.
In Indien werden Tote nach hinduistischem Brauch häufig verbrannt. (Symbolbild)
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Riesen Schock für die Angehörigen!
Rohitash Kumar (25) wird in einer Klinik für tot erklärt. Während seiner Bestattung nach indischen Ritual erwacht er aber plötzlich auf dem Scheiterhaufen wieder zum Leben. Lange währt sein Glück aber nicht.

Indien: Vermeintliche Leiche wurde nicht obduziert

Zuerst war Kumar, der unter Sprachschwierigkeiten und Hörproblemen litt, den Angaben zufolge am Donnerstag in Jhunjhunu im westlichen Bundesstaat Rajasthan erkrankt in eine Klinik eingeliefert worden. Indischen Medien zufolge hatte er einen epileptischen Anfall erlitten. Beim Eintreffen im Krankenhaus habe ein Arzt den jungen Mann für tot erklärt. Statt eine Autopsie zur Bestimmung der Todesursache vorzunehmen, ließ der behandelnde Arzt den vermeintlichen Toten in eine Leichenhalle bringen, um ihn auf seine Verbrennung nach hinduistischem Ritus vorzubereiten.

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Zwar wird im Krankenhaus ein Autopsiebericht erstellt, eine Obduktion der Leiche sei aber nicht durchgeführt worden, erklärt die Polizei. So kommt es, dass der vermeintliche Tote zunächst schon auf dem Scheiterhaufen landet. Angehörige erleben dann aber einen riesigen Schreck! Kumar erwacht und kommt erneut ins Krankenhaus.

Im Video: Totgeglaubte erhebt sich aus dem Leichensack

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Kumar wird erneut für tot erklärt

Am Freitag hätten Ärzte ihn jedoch erneut für tot erklären müssen. Wegen der vorangegangenen Fehler wurden drei Ärzte suspendiert, wie die Behörden mitteilen. Die Polizei hat Ermittlungen eingeleitet. (xes)