Diese Rettung ist ein Wunder!

Lawine überrascht Arbeiter – 36 Stunden unter Schnee begraben

Am Freitag bedeutet eine heftige Lawine im Himalaya in Nordindien eigentlich das Todesurteil von insgesamt 54 Arbeitern. Doch der Großteil von ihnen schafft es am Sonntag nach über 36 Stunden lebendig aus dem eisigen Grab – dank eines glücklichen Zufalls.
Die Arbeiter waren 36 Stunden unter Schnee begraben.
CNN/Indo-Tibetan Border Police / X

Ihr Sauerstoff ging schon zur Neige!
Am Freitag (28. Februar) bedeutet eine heftige Lawine im Himalaya in Nordindien eigentlich das Todesurteil von insgesamt 54 Arbeitern. Doch der Großteil von ihnen schafft es am Sonntag nach über 36 Stunden lebendig aus dem eisigen Grab – dank eines glücklichen Zufalls.

„Sie hatten gerade genug Sauerstoff, um durchzuhalten”

Die Retter bestätigten der Zeitung The Indian Express: Die meisten Arbeiter fanden in Metallcontainern Zuflucht, als die tödliche Lawine über sie hereinbrach. „Diese Metallunterkünfte haben die meisten von ihnen gerettet. Sie hatten gerade genug Sauerstoff, um durchzuhalten, bis wir sie herausgeholt hatten“, sagte ein Retter zu Times of India. Nach offiziellen Angaben der Behörden überlebten 46 das Unglück, acht Arbeiter starben.

„Wer auch immer sofort herausgeholt werden konnte, wurde herausgeholt ... wir bekamen volle Unterstützung“, sagte ein Überlebender. Ein Video von ihm aus seinem Krankenhausbett teilte die indische Armee in einem Beitrag auf X.

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Im Video: Plötzlich mittendrin! Lawine rollt auf Touris zu

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Wanderarbeiter bauen eine Schnellstraße im Himalaya

Die indische Armee leitete nach Angaben von CNN eine aufwendige Rettungsaktion ein, nachdem starker Schneefall die Lawine in der Nähe einer Baustelle im Dorf Mana im Bundesstaat Uttarakhand ausgelöst hatte – etwa 3.200 Meter über dem Meeresspiegel. Viele der Geretteten waren Wanderarbeiter, die in der abgelegenen Region eine Schnellstraße bauten.

Fotos, die die indische Armee ebenfalls auf X postete, zeigen den schweren Einsatz im Gebirge. Die Soldaten waren unter anderem auch mit Spürhunden unterwegs und suchten rund um die teilweise zertrümmerten Metallcontainer im tiefen Schnee. (nlu)