Bog der Fahrer ab, obwohl er nicht durfte?
Transporter rammt Ampel, Ampel erschlägt Frau

Auf der Straße liegt noch ein einzelner Schuh.
In Chemnitz ist eine Passantin von einem Ampelmast erschlagen worden. Wie die Sächsische berichtet, soll auf der Annaberger Straße ein Kleintransporter an einer Kreuzung mit einer Straßenbahn zusammengekracht sein. Der Transporter wird gegen eine Ampel geschleudert – die kippt durch die Wucht des Aufpralls um. Die Frau hatte keine Chance mehr auszuweichen und wird von jetzt auf gleich aus dem Leben gerissen.
Frau steht mit Begleiterin auf dem Gehweg
Der Ampelmast trifft die Frau und verletzt sie so schwer, dass sie noch vor Ort stirbt, berichtet die Zeitung. Sie habe mit einer Begleiterin auf dem Gehweg an der Kreuzung gestanden, als das Unglück passiert.
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Sieben weitere Personen sollen bei dem Unfall verletzt worden sein, berichtet der MDR. Zwei davon schwer. Laut dem Bericht der Sächsischen sollen die Begleiterin, der Straßenbahnfahrer, sowie ein Mensch, der in dem Unfall-Transporter gesessen haben soll, unter den Unfallopfern sein. Sie seien teils mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gekommen.
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Ist der Transporter falsch abgebogen?
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Nach ersten Erkenntnissen soll der Transporter den schweren Unfall verursacht haben. Er soll an der Kreuzung verbotenerweise links abgebogen sein. Dabei übersah er laut dem Zeitungsbericht offenbar auch die Straßenbahn der Linie 5. Dann kracht es. Die Ermittlungen zur genauen Ursache des tödlichen Crashs laufen noch. (jgr)