Chemnitz
Chemnitz ist eine deutsche Großstadt im Bundesland Sachsen. Rund 247.000 Menschen leben in Chemnitz.

Chemnitz befindet sich in Sachsen und wurde 1143 das erste Mal urkundlich erwähnt. Die Stadt hat eine Fläche von etwa 220 km² und rund 247.000 Einwohner (Stand 2019). Chemnitz liegt am Rande des Erzgebirges und bildet mit den Städten Dresden und Leipzig ein Städtedreieck.
Mit Beginn der industriellen Revolution ab 1800 erlebte die Stadt einen Aufschwung. Dadurch wurde sie als Fabrik- und Handelsstadt in Sachsen ein bedeutendes gewerbliches Zentrum. Die Stadt galt während des Zweiten Weltkrieges als Sitz vieler Rüstungsproduzenten. Während des Krieges wurde die Stadt bei zehn Bombenangriffen stark beschädigt. Nach dem Krieg wurde Chemnitz am 10. Mai 1953 durch den Ministerrat der DDR in Karl-Marx-Stadt umbenannt. Die Rückbenennung erfolgte im Jahr 1990 durch eine Volksabstimmung. 2012 wurde Chemnitz zum Hauptsitz der Landesdirektion.
Auch im Jahr 2019 befinden sich viele Industrieunternehmen in der sächsischen Stadt. Das Motorenwerk Chemnitz ist beispielsweise einer von vielen Standorten des Automobilherstellers Volkswagen. Die Mikrosystemtechnik bildet zudem einen wichtigen Pfeiler für die Wirtschaft. In Chemnitz und der Umgebung haben sich etwa 40 Unternehmen dieses Bereichs niedergelassen.
Touristen kommen in dieser ostdeutschen Stadt auf ihre Kosten. Zu bestaunen gibt es zum Beispiel den Roten Turm – dabei handelt es sich um das wohl älteste erhaltene Bauwerk von Chemnitz. Aber auch das 1971 eingeweihte Karl-Marx-Monument gilt als eines der Wahrzeichen.
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