Horror-Szenen im Zoo!

Nashorn tötet Zebra – Kinder müssen alles mitansehen

Die Breitmaulnashörner Stella (l) und Lottie leben im Erfurter Zoo. Ihr Zuhause dort soll klimafreundliche umgebaut werden. (Archivbild)
In einem englischen Zoo hat ein Nashorn ein Zebra getötet. (Motivbild)
Michael Reichel/dpa

Plötzlich liegt ein Tier tot im Gehege!
Im Colchester Zoo in Essex stehen Zebras, Nashörner, Giraffen, Strauße und noch viele weitere afrikanische Savannen-Tiere friedlich zusammen im Gehege – eigentlich. Am 10. Januar kommt es vor den Augen der entsetzten Zoobesucher aber zu einer blutigen Attacke. Die Nashörner fangen offenbar an, die Zebras durchs Gehege zu jagen.

Zebrahengst stirbt durch Nashorn-Attacke

„Heute etwa um 14 Uhr gab es einen Zwischenfall in unserem gemischten Afrika-Habitat zwischen einem Nashorn und unserem männlichen Zebra“, bestätigte der Zoo bei Facebook. „Leider ist das Zebra gestorben.“ Währenddessen soll der Zoo gut besucht gewesen sein. Britische Medien berichten, Zoobesucher – darunter auch viele Kinder – hätten die Nashornattacke mitansehen müssen.

Lese-Tipp: Blutbad im Basler Zoo: Nashornbulle Puri spießt Pustelschwein Rosette auf

Bei Facebook berichten Zoobesucher, dass die Nashörner die Zebras im Gehege herumgescheucht hätten. Zoomitarbeiter hätten die Besucher aufgefordert, den Bereich zu verlassen. „Wir wussten, dass etwas Schlimmes passiert sein musste“, berichtet eine Frau. Die Mitarbeiter hätten die Situation aber sehr professionell geregelt.

Colchester Zoo ist „bestürzt” über Verlust des Zebras

Auf der Website des Zoos ist zu lesen, dass das „Kingdom of the Wild“-Gehege einer der wenigen Bereiche sei, „wo man eine Reihe verschiedener Tiere dabei beobachten kann, wie sie miteinander interagieren, wie sie es auch in freier Wildbahn tun würden“.

Lese-Tipp: Schock im Zoo Salzburg: Nashorn tötet deutsche Tierpflegerin (33)

Der Zoo erklärte bei Facebook, dass die Tierpfleger noch damit beschäftigt seien, sich um die restlichen Tiere zu kümmern. Sie wollten sicher sein, dass sich die Situation im Gehege wieder beruhigt habe. „Solche Vorfälle sind extrem selten und wir werden die Lage in den nächsten Tagen genau beobachten“, hieß es in dem Post. „Wir sind bestürzt über diesen Verlust.“ (jgr)