Rettungsdienst muss zwei Passanten behandelnMann mit Messer flieht aus Psychiatrie – Polizei überwältigt den 28-Jährigen

Einem 32 Jahre alter Krankenpfleger werden Sexualdelikte im Zusammenhang mit seiner Tätigkeit in einem Krankenhaus vorgeworfen.
Am Mittwochabend (20. August) werden Polizisten zum Klinikum Ochsenzoll im Hamburger Norden gerufen. (Symbolbild)
Rolf Vennenbernd/dpa

Gefahr durch ein Brotmesser!
Ein 28-Jähriger flieht aus einer Hamburger Psychiatrie. Mit einem Messer schneidet er sich selbst in die Haut. Aber Rettungskräfte müssen auch einen weiteren Patienten und einen Arzt der Einrichtung behandeln.

Psychisch Kranker fuchtelt mit Messer herum

Es ist 18.35 Uhr am Mittwoch (20. August), als der Notruf bei der Hamburger Polizei eingeht: Ein Patient der psychiatrischen Klinik Ochsenzoll ist aus der Einrichtung geflohen. In der Fibigerstraße, nur wenige Gehminuten von der Psychiatrie entfernt, treffen die Beamten auf den Flüchtigen: Der Mann befindet sich in einem psychischen Ausnahmezustand. Mit einem kleinen Brotmesser, das er vermutlich aus der Klinik mitgenommen hat, verletzt er sich selbst. Die Einsatzkräfte können den Mann schnell überwältigen und das Messer sicherstellen.

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Rettungsdienst behandelt weiteren Patienten und Arzt

Der herbeigerufene Rettungsdienst bringt den Mann in eine Klinik. Er ist nicht der Einzige, der Hilfe benötigt: Sanitäter müssen auch einen Arzt und einen weiteren Patienten der psychiatrischen Klinik Ochsenzoll behandeln, verrät die Polizei Hamburg im RTL-Gespräch. Der Arzt habe demnach eine Wunde an der Hand erlitten. Ob diese Verletzung vom Brotmesser des 28-Jährigen stammt, könne die Polizei allerdings nicht sagen. (fga)