Tödliche Gewalt in Hagen

Frau wird vor den Augen ihrer Kinder erstochen

Ein Polizist war nach der Attacke dienstunfähig. (Symbolbild)
Am Märkischen Ring in Hagen endet ein Familienstreit tödlich – die Ermittlungen laufen.
Daniel Karmann/dpa

Mitten in der Nacht eskaliert der Streit!
Ein furchtbares Verbrechen erschüttert die Stadt Hagen im Ruhrgebiet. In einer Dachgeschosswohnung am Märkischen Ring soll ein Familienvater in der Nacht auf Donnerstag (19. Juni) seine Partnerin erstochen haben – vor den Augen ihrer Kinder. Sie sind gerade einmal drei bis 14 Jahre alt.

Mutter überlebt brutale Attacke nicht

Gegen 2 Uhr in der Nacht werden Anwohner durch Schreie und Lärm aufgeschreckt. Die Polizei rückt an – und findet in der Wohnung eine schwer verletzte 31-jährige Frau mit mehreren Stichwunden. Ihre Kinder sollen den Messerangriff des Vaters mit angesehen haben, wie DerWesten zuerst berichtet. Im Rettungswagen kämpft die Frau um ihr Leben – doch wenig später ist klar: Sie überlebt die brutale Attacke nicht.

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Die Polizei nimmt den 37-jährigen Lebensgefährten am Tatort fest. Er leistet keinen Widerstand. Das mutmaßliche Tatmesser wird sichergestellt. Noch in der Nacht übernehmen die Mordkommission und die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen. Der Verdächtige sitzt in Polizeigewahrsam – er soll einem Haftrichter vorgeführt werden.

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Notfallseelsorger kümmern sich um die Kinder

Besonders tragisch: Die Kinder, die sich zur Tatzeit mit in der Wohnung befanden, mussten den tödlichen Angriff aus nächster Nähe mitansehen. Die Polizei bestätigt im Gespräch mit DerWesten, dass sie in Sicherheit gebracht und sofort betreut wurden. Notfallseelsorger kümmern sich um die traumatisierten Kinder. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. (gsc)