Polizei steht vor einem RätselNach Leichenfund in Maisfeld - wer ist der Tote mit dem Teufelinnen-Tattoo?

Großes Rätsel um zwei Leichen!
Beim Gassigehen finden zwei Frauen am 8. September auf einem Maisfeld im nordrheinwestfälischen Gronau einen Stiefel und alarmieren die Polizei. Die Ermittler finden zwei männliche Leichen. Doch wer sind die Toten? Der auffällige Körperschmuck einer der Leichen soll jetzt der Polizei helfen.
Wer sind die Leichen im Maisfeld?
Im Fall der beiden in Gronau gefundenen Leichen wendet sich die Polizei jetzt an die Öffentlichkeit und bittet um Hilfe. „Die Männer haben ein markantes Äußeres. Nun erhoffen wir uns Hinweise zu den Identitäten aus der Bevölkerung“, sagt eine Polizeisprecherin.
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Denn noch immer ist unklar, wer die beiden Toten sind. „Das Landeskriminalamt konnte die DNA der Männer zwar bestimmen. Ein bundesweiter und internationaler Abgleich mit der DNA-Analysedatei hat uns jedoch keinen Treffer gebracht”, sagt die Sprecherin. Auch alle anderen Ermittlungsansätze hätten bislang keinen Aufschluss auf die Identität gegeben.
Männer haben markantes Äußeres
Die beiden tot aufgefunden Männer seien etwa 25 bis 35 Jahre alt und hätten beide rötliche Bärte. Einer der Männer sei circa zwei Meter groß, 100 Kilogramm schwer. Der zweite Mann sei etwa 1,90 Meter groß, 90 Kilogramm schwer. Beide Männer seien sehr muskulös. Der zweite Mann habe auffällige Tätowierungen, die wohl nicht älter als ein Jahr seien. Auf dem Bauch trage er den Schriftzug „Good Fella“ und die Zahlenfolge „1312“. Auf dem Rücken habe er ein orthodoxes Kreuz und am rechten Unterarm einen Frauenkopf in Dämonengestalt tätowiert.
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Am 8. September hatte der Hund zweier Spaziergängerinnen am Rande eines Maisfeldes einen Stiefel ausgebuddelt. Die herbeigerufenen Polizisten fanden daraufhin die Überreste von zwei vergrabenen männlichen Toten. Die bislang durchgeführten Ermittlungen deuten aktuell darauf hin, dass die beiden Männer nicht länger als eine Woche tot waren.
Im Video: Leichenfund in Gronau
Todesursache weiterhin unklar
Wie die Männer starben, ist weiter unklar. Die Obduktion habe kein Ergebnis gebracht. Die Ermittler warten allerdings weiter auf das Ergebnis einer toxikologischen Untersuchung. „Wir erhoffen uns daraus Aufschlüsse über die Todesursache und die Frage, ob ein Fremdverschulden vorliegt“, sagt Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt. Bislang gebe es keine Hinweise auf eine Gewalteinwirkung. (dpa/pro)