Er bedrohte einen Taxifahrer mit einem langen MesserPolizei erschießt bewaffneten Teenager am Flughafen von Gran Canaria
Tödliche Polizeischüsse stoppen den Angreifer!
Einsatzkräfte haben am Flughafen von Gran Canaria einen 18-Jährigen erschossen, der zuvor mehrere Menschen attackierte. Der Teenager habe ein „großes Messer“ bei sich gehabt, berichten einheimische Medien.
Mann aus Gambia bedroht Taxifahrer am Flughafen
Laut „Fuerteventura-Zeitung“ soll der 18-Jährige am Airport der beliebten Urlaubsinsel am vergangenen Samstag (17. Mai) zunächst einen Taxifahrer angegriffen haben. Kurz darauf sei er auf einen Mann losgegangen. Er habe ein Messer mit einer 15 bis 20 Zentimeter langen Klinge bei sich gehabt, so die Zeitung.
Lese-Tipp: Frauenleiche auf Fehmarn: Mann (60) festgenommen
Dem Bericht zufolge soll der junge Mann aus Gambia mit dem Taxifahrer in Streit geraten sein, weil dieser nicht die Kamera in seinem Wagen ausschalten wollte. Als er das Messer zog, sei der Fahrer ins Flughafengebäude geflohen. Der Gambier habe ihn verfolgt und unterwegs einen Mann bedroht.
Im Terminal sei Panik ausgebrochen, als Augenzeugen das Messer sahen, so die Zeitung weiter. Als die Polizei eintraf, habe sich das Geschehen nach draußen verlagert. Die Einsatzkräfte hätten den Angreifer zu beruhigen versucht und aufgefordert, die Waffe niederzulegen. Der Teenager habe sich geweigert und sei aggressiv gewesen. Schließlich soll er versucht haben, einen Polizisten, der gestolpert war, „gezielt“ am Hals zu verletzten, heißt es weiter.
Video-Tipp: Verletzte bei zwei Messerstechereien
18-Jähriger wurde von fünf Schüssen getroffen
Daraufhin hätten mehrere Beamte auf ihn geschossen, von acht Schüssen ist die Rede. Fünf sollen ihn getroffen haben. In einer Polizeimitteilung heißt es, der Angreifer „stürzte sich während des Einsatzes mit der Waffe auf die Beamten, woraufhin diese gezwungen waren, den Angriff durch den regelkonformen Einsatz von Schusswaffen abzuwehren“.
Lese-Tipp: Meisterfeier eskaliert! 33 Polizisten in Berlin verletzt
Der Mann sei „bewaffnet in einem Bereich mit großer Menschenansammlung unterwegs“ gewesen und habe eine „reale Gefahr für die körperliche Unversehrtheit der Anwesenden“ dargestellt.
Der „Fuerteventura-Zeitung“ zufolge habe der Mann psychische Probleme gehabt und sei wegen auffälligen Verhaltens polizeibekannt gewesen. Er soll in Gambia geboren worden und als Minderjähriger aus Afrika auf die Insel gekommen sein. (uvo)
