Entführer spekulierten auf 430 Millionen EuroKrypto-Millionär und Frau in Dubai zu Tode gefoltert! Jetzt gibt es drei Festnahmen
Großer Ermittlungserfolg nach grausamem Verbrechen in der Wüste!
Ein Krypto-Millionär und seine Frau werden in Dubai offenbar zu Tode gefoltert. Ihre Entführer spekulieren auf 430 Millionen Euro Beute. Doch als sie nicht an das Geld kommen, ermorden sie das Paar. Bei der Verwischung ihrer Spuren ist den Tätern kein Weg zu weit. Doch die Polizei kommt ihnen trotzdem auf die Schliche.
Paar wird unter falschem Vorwand in Ferienort gelockt
Roman Novak und seine Frau Anna verschwinden am 2. Oktober 2025. Nach aktuellem Ermittlungsstand werden sie von Kriminellen, die sich als potenzielle Investoren ausgeben, in das 130 Kilometer von Dubai gelegene Feriengebiet Hatta gelockt. Das Paar wird offenbar von seinem persönlichen Fahrer dorthin gebracht, bevor es für den Rest der Reise in ein anderes Fahrzeug umsteigt. Novak schickt kurz darauf eine Nachricht von seinem Handy an seine Kontakte und teilt mit, dass er „in den Bergen an der Grenze zu Oman festsitze“ und dringend 170.000 Euro benötige. Den Ermittlern zufolge bricht der Kontakt zu dem Paar kurz darauf ab.
Romans und Annas Mobiltelefone werden zuletzt in der Nähe der Hajar-Berge an der Grenze zu Oman geortet. Dort findet die Polizei bei einer großangelegten Suche die sterblichen Überreste des Paares. Laut Daily Mail haben russische Medien nun neue Details über die Ereignisse nach der Entführung veröffentlicht und berichten, dass die beiden vor den Augen des jeweils anderen gefoltert wurden. Währenddessen sollen die Entführer versucht haben, Zugang zu Romans und Annas Kryptowährungs-Wallets zu erlangen.
Lese-Tipp: Mordfall Fabian – Verdächtige Gina H. bleibt weiter in Haft
Vor ihrem Tod wurden Roman und Anna gefoltert
Den Berichten zufolge sind die Wallets leer, als die Entführer die Codes zum Öffnen der Wallets eingeben. Eine Tatsache, die Roman und Anna mit ihren Leben bezahlen müssen. Die Mörder packen die Leichen in Polyethylen-Säcke und verwenden Lösungsmittel, um die Zersetzung zu beschleunigen und DNA-Spuren zu vernichten. Doch die Täter betreiben noch viel mehr Aufwand, um unentdeckt zu bleiben.
Svetlana Petrenko vom russischen Untersuchungsausschuss sagt: „Die Ermittlungen haben ergeben, dass die Mörder Komplizen hatten, die bei der Organisation der Entführung halfen. Sie mieteten Autos und Räumlichkeiten, in denen die beiden Opfer gewaltsam festgehalten wurden. Nach dem Mord entsorgten die Täter die Messer und die persönlichen Gegenstände der Opfer und ließen sie in verschiedenen Emiraten zurück.“
Lese-Tipp: Neue Hinweise! Zeuge belastet Gina H. im Mordfall Fabian schwer
Die Telefone der Getöteten werden bis nach Hatta, Oman und Kapstadt zurückverfolgt. Die Ermittler gehen davon aus, dass ihre Handys absichtlich an diesen Orten eingeschaltet werden, um die Polizei zu verwirren. Und dennoch gelingt den Behörden der Zugriff: Drei russische Staatsbürger werden vor Kurzem in Russland festgenommen, nachdem sie gerade aus den Vereinigten Arabischen Emiraten zurückgekehrt waren. In dramatischen Video-Aufnahmen ist zu sehen, wie die Verdächtigen von schwer bewaffneten Polizisten in St. Petersburg und den Regionen Stawropol und Krasnodar überwältigt werden.
Das sind die Tatverdächtigen
Der ehemalige Polizist Konstantin Shakht sowie zwei weitere Männer, Yury Sharypov und Vladimir Dalekin, stehen unter dringendem Tatverdacht. Die Ermittler werfen den Männern vor, an der Entführung und den Morden beteiligt gewesen zu sein. Sharypov und Dalekin haben sich offenbar schuldig bekannt, während Shakht die Vorwürfe bestreitet. Alle drei werden wenigstens bis zum 28. Dezember in Untersuchungshaft sitzen, während die Ermittlungen sowohl in Russland als auch in den Emiraten fortgesetzt werden. Die Polizei in Russland schließt nicht aus, dass weitere Verhaftungen folgen könnten. Die Ermittlungsbehörde in den Vereinigten Arabischen Emiraten hat sich bislang nicht weiter zum Fall geäußert.
Warum wurden Novak und seine Frau entführt?
Rückblick: Roman Novak wird 2020 in Russland wegen großangelegten Betrugs zu sechs Jahren Haft verurteilt. Er zieht nach seiner Bewährung in die Vereinigten Arabischen Emirate. Dort gründet er eine Krypto-App namens Fintopio, für die er Berichten zufolge Investitionen in Höhe von 430 Millionen Euro einsammelt. Doch kurz darauf wird er beschuldigt, seine Geldgeber betrogen zu haben. Novak soll oft mit seinen Verbindungen zu reichen Leuten, unter anderem dem milliardenschweren Eigentümer des Messenger-Dienstes Telegram, Pavel Durov, geprahlt haben. Zudem sollen er und Anna für ihren luxuriösen Lebensstil bekannt gewesen sein. Als Motiv wird ausschließlich eine finanzielle Motivation vermutet, die mit Novaks Krypto-Geschäften und den riesigen Summen zusammenhängt, die er angeblich unter seiner Kontrolle hatte. Als Motiv wird ausschließlich eine finanzielle Motivation vermutet, die mit Novaks Krypto-Geschäften und den riesigen Summen zusammenhängt, die er angeblich unter seiner Kontrolle hatte.
Verwendete Quellen: Instagram, Daily Mail
