Geldstrafe für Gärtner Fake-Arzt fliegt auf - bevor er Unheil anrichten kann

Was für ein dreister Betrugsversuch!
Ingo L. hatte wohl keine Lust mehr, Gärtner zu sein. Lieber wollte er Arztpraxen eröffnen und selbst Menschen behandeln. Weil die Behörden aufmerksam waren, ist es nicht dazu gekommen. Jetzt wurde er vom Amtsgericht Marienberg verurteilt. Im Video seht ihr, was er selbst zu den Vorwürfen sagt.

Falscher Arzt Ingo L. erscheint nicht vor Gericht

L. wurden Missbrauch von Titeln, Berufsbezeichnungen und Abzeichen in zwölf Fällen sowie Urkundenfälschung vorgeworfen. Angeblich sollte es nicht bei der Eröffnung der beiden Praxen in Sachsen bleiben, der Hochstapler soll vorgehabt haben, in ganz Deutschland als Arzt tätig zu werden.

Um als Mediziner tätig zu werden, reichte er bei den zuständigen Behörden Unterlagen ein, die gar nicht mehr existieren. Er gibt an, „Diplom-Mediziner“ zu sein. Das macht die Behörden stutzig. Eine Überprüfung ergibt, dass der Gärtner keine Approbation besitzt und sich seine Unterlagen im Internet zusammengeschustert hat.

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Somit konnte er zumindest niemanden in Gefahr bringen. Zur Gerichtsverhandlung erschien L. nicht, er wurde in Abwesenheit zu einer Geldstrafe von 3.750 Euro verurteilt.