Junger Familienvater (38) stirbt kurz nach Schock-DiagnoseRückenschmerzen entpuppen sich als Darmkrebs
Mit Yoga-Übungen versucht er, die Schmerzen zu lindern.
Ende Juli bemerkt Steven Burrows zum ersten Mal ein starkes Ziehen im Rücken. Vor seiner Familie machte er Witze, dass er schließlich älter werde. Doch in den folgenden Wochen steigern sich die Rückenschmerzen des Briten ins Unerträgliche. In der Notaufnahme folgt dann der Schock: Der 38-Jährige hat Darmkrebs im Endstadium!
„Er war am Boden zerstört”
Dem Familienvater aus St Neots im englischen Cambridgeshire bleibt am Ende nicht viel Zeit. Nach der Diagnose verschlechtert sich Burrows Zustand rapide. Tests zeigen, dass der Krebs sich bereits auf weitere Körperteile ausgebreitet hat. Aus dem Krankenhaus wird er in ein Hospiz verlegt. „Als sie sagten, dass es seine Leber befallen hatte, wusste er, dass es ernst war”, sagt Bethan Kester, die ehemalige Partnerin des 38-Jährigen.
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„Er war am Boden zerstört.“ Von diesem Moment an habe Burrows gewusst, dass es ihn umbringen würde, erklärt Kester im Interview mit DailyMail. „Wir hatten einfach keine Ahnung, wie schnell es gehen würde.”
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Familienvater stirbt acht Wochen nach erstem Schmerz
Bereits vor seiner Erkrankung habe der 38-Jährige laut seiner Ex-Partnerin an familiärer adenomatöser Polyposis (FAP) gelitten. Einer Erbkrankheit, bei der gutartige Polypen im Darm wachsen. Unbehandelt können sich diese jedoch krebsartigen werden. Von dieser Vorerkrankung habe der Familienvater gewusst, seit er 13 Jahre alt war. Damals sei ein Teil seines Enddarms operativ entfernt worden, so Kester.
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Das Darmkrebsrisiko sei bei Burrows dadurch erhöht gewesen. Dennoch trifft die Diagnose die Familie im September schwer: „Es war für alle ein großer Schock”, sagt Bethan Kester. Trotz ihrer Trennung kümmerte sich das Paar weiterhin um die gemeinsame Tochter und Kesters ältere Kinder. „Es begann mit etwas scheinbar Harmlosem wie Rückenschmerzen. Daher hätte ich nie gedacht, dass es so enden würde.“ Acht Wochen nach dem bei Steven Burrows die ersten Schmerzen auftreten, stirbt der Vater am 27. September.
Ex-Partnerin appelliert für vorsorgliche Behandlungen
„Jetzt ist er nicht mehr da. Das hat uns allen den Wind aus den Segeln genommen“, so Kester. Nach dem unerwarteten Tod des Familienvaters sammelt sie auf der Plattform Gofundme Spenden, um die Beerdigung ihres Ex-Partners zu finanzieren.
In dem Aufruf warnt sie außerdem andere davor, ungewöhnliche Symptome nicht zu ignorieren und sich nicht vor einem Arztbesuch zu fürchten. „Bevor wir wussten, was es war, hatte Steve fast jeden Tag den ganzen Tag über Schmerzen”, sagt sie und appelliert, „wenn Sie irgendetwas Ungewöhnliches an Ihrem Körper bemerken, lassen Sie es untersuchen.”
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Bei Steven Burrows waren die Rückenschmerzen aufgrund seiner Vorerkrankung ein erstes Warnzeichen. Generell können aber Blut im Stuhl, Veränderungen der Darmgewohnheiten, Gewichtsverlust und Müdigkeit sowie Schmerzen, Knoten oder Darmverschluss erste Anzeichen für eine Darmkrebserkrankung sein. (okr)
Verwendete Quellen: Gofundme, DailyMail, The Sun
