Tödliche Attacke im AtlantikDeutsche Urlauberin (30) stirbt nach Haiangriff vor den Kanaren

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Eine 30-jährige Deutsche ist am Montag nach einem Haiangriff gestorben. (Symbolbild)
picture alliance / Reinhard Dirscherl

Schreckliche Tragödie auf hoher See!
Eine deutsche Urlauberin ist mit einem Katamaran unterwegs, als sie plötzlich von einem Hai attackiert wird. Sie verliert bei dem schrecklichen Angriff ein Bein. Noch bevor die Rettungskräfte mit ihr das Festland erreichen, ist die Frau tot.

Deutsche stirbt im Rettungshubschrauber

Seit 2019 wohnen Melanie und Martin auf einem Katamaran vor Spanien. Ein Leben umgeben von Wellen, Fischen und traumhaften Kulissen. Nur es gibt ein Problem: Melanie hat Angst vor dem Wasser.
Die 30-Jährige soll einen Ausflug mit einem Katamaran gebucht haben. (Symbolbild)
RTL.de, iN ContentFirst, RTL Interactive

Die Besatzung des Bootes alarmiert am Dienstag (17. September) die Rettungskräfte, berichtet Canarias7. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der Katamaran mit der verletzten Frau knapp 500 Kilometer von den Kanarischen Inseln entfernt, mitten auf hoher See. Die spanischen Behörden hätten zunächst die zuständigen Behörden im näheren Marokko benachrichtigt, schreibt die Digitalzeitung Atlántico Hoy. Diese hätten sich aber geweigert, Hilfe zu senden, heißt es. Daher habe man die spanische Luftwaffe eingeschaltet, die sofort einen Rettungshubschrauber eingesetzt hätte.
Der Rettungshubschrauber sollte die Frau in ein Krankenhaus auf Gran Canaria bringen. Doch die 30-Jährige starb noch im Helikopter, berichtet der Fernsehsender LaSexta. Sie sei einem Herzstillstand erlegen.

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Katamaran-Tour vor Gran Canaria

Der britische Katamaran Dalliance Chichester habe am Samstag (14. September) einen Hafen von Gran Canaria verlassen. Wie es zu dem schrecklichen Haiangriff kommen konnte und warum die marokkanischen Behörden die Hilfe verweigert haben, ist bisher unklar. Auch ob Angehörige mit auf dem Boot waren, ist nicht bekannt.
Angriffe von Haien auf Menschen seien in diesem Gebiet des Atlantischen Ozeans südlich der Kanaren außergewöhnlich, schreibt Atlántico Hoy. Seit Beginn der Erfassungen im 16. Jahrhundert habe man nur sieben Angriffe gezählt, heißt es. (jsi/dpa)