Deutschlands Knöllchen-König hat genugEr soll schon Millionär sein! Der Anzeigenhauptmeister macht Schluss – aber nicht ganz
Er soll eigenen Angaben nach bereits Millionär sein...
Vor ziemlich genau einem Jahr startet Niclas Matthei als Anzeigenhauptmeister (AHM) durch. RTL berichtet als Erstes über den damals 18-Jährigen, der es sich zum Ziel gemacht hat, alle Falschparker der Nation anzuzeigen. In einer Ausgabe von Punkt 6 tritt der AHM das erste Mal in der Öffentlichkeit auf. Danach beginnt ein Hype, der nun sein Ende gefunden haben soll.
Niclas Matthei aus Gräfenhainichen ist der Anzeigenhauptmeister
Anfangs ist es sein persönliches Vergnügen, Falschparker in der ganzen Republik anzuzeigen. Nach und nach wird dann aus dem Anzeigenhauptmeister ein regelrechtes Unternehmen. Niclas verdient Geld mit seinem Hype, tourt durch Clubs und gerät immer wieder mit durchaus schrägen Marketing-Aktionen in die Schlagzeilen.
Dass er mit seiner „Arbeit“ auch den Zorn mancher Falschparker auf sich zieht, wird schnell deutlich: Immer häufiger kommt es zu Übergriffen auf den 19-Jährigen. Auch die bringt er konsequent zur Anzeige und kassiert nicht selten Schmerzensgelder, so Matthei. „Den Blutdruck der Bevölkerung in die Höhe zu treiben, hat mir auch sehr Spaß gemacht“, schreibt er auf Instagram.
Seine Marketing-Auftritte rauben ihm aber letztlich zu viel Zeit. Zeit, die ihm beim Notieren von Falschparkern fehlt. Denn Falschparker sollen auch weiterhin vor ihm zittern müssen. „Meine grobe Leitlinie war dabei, für ungefähr ein Jahr jeden Scheiß mitzunehmen, mit dem ich Geld verdienen konnte“, sagt er und meint: ‚Mein Ziel war dabei von Anfang an, möglichst viel Geld zu verdienen.“
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Kritik über Nähe zur AfD und Hitler-Anspielungen
Zuletzt fällt der Anzeigenhauptmeister durch Hitler-Anspielungen und mutmaßliche Sympathien für die AfD auf. Er lässt sich sogar ein kleines Oberlippen-Bärtchen stehen. Alles nur, um zu provozieren? In einer Instagram-Story zeigt er sich vor geraumer Zeit zusammen mit AfD-Politiker Alexander Jungbluth (37). „Anzeige gegen die Grünen ist übrigens raus. Dafür gesorgt haben der Anzeigenhauptmeister und unser Europawahlkandidat Alexander Jungbluth“, schreibt er dazu, versehen mit einem blauen Herzen. „Abschließend lässt sich dazu nur noch sagen, gelohnt hat es sich definitiv und ich habe es nie bereut“, meint er. (xes)
