Aurora (5) stranguliert sich mit Schaukel – Eltern erinnern sich

„Sie gab mir einen Kuss, dann ging sie nach draußen”

Ein kleines Mädchen lächelt in die Kamera.
Auroras Organe wurden gespendet.
Gofundme/B.Kennedy

Sie war erst fünf Jahre alt.
Die kleine Aurora (5) strangulierte sich beim Spielen im Garten und starb. Jetzt sprechen ihre Eltern über den schrecklichen Verlust.

Aurora tobte gerne im Garten

„Sie hat die Menschen immer in ihren Bann gezogen”, sagt Tom Masters dem US-Sender CNN über seine Tochter. „Wirklich – sie hat alles überstrahlt.” Auroras Mutter Krystal erzählt, die Fünfjährige habe auf der Straße immer Leute angelächelt und ihnen zugewunken. „Dann war sie wie ihr Papa. Sie lächelten.”

Mutter sieht Tochter mit Schaukel um den Hals

„Sie gab mir einen Kuss und umarmte mich. Dann ging sie nach draußen – eine alltägliche Situation”, erinnert sich Krystal Masters an den verhängnisvollen 8. Mai. „Sie hat einfach gespielt. Sie hatte eine Seilschaukel mit einer kleinen Scheibe unten dran.”

Eine Viertelstunde später klingeln Nachbarn und erklären, etwas sei nicht in Ordnung. „Ich sah sie im Baum, mit einer Schaukel um den Hals”, schildert Auroras Mutter den schrecklichen Anblick. Die Fünfjährige hat sich in der Schaukel verfangen und stranguliert. Tom Masters: „Ich habe gefleht: bitte, bitte nicht. Das ist ein so tolles Kind.” Sie habe sich gefühlt, „als wäre mein Leben zu Ende”, sagt Krystal Masters.

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Colorado: Eltern geben Auroras Organe zur Organspende frei

Die Fünfjährige kommt in kritischem Zustand ins Krankenhaus, mehrere Tage lang kämpfen die Ärzte um ihr Leben. Doch der Sauerstoffmangel hat ihr Gehirn schwer geschädigt, es schwillt stark an. Als klar ist, dass Aurora nie wieder gesund wird, treffen ihre Eltern die schwierigste Entscheidung ihres Lebens: Sie lassen die lebenserhaltenden Maßnahmen abschalten. Am 13. Mai stirbt Aurora.

Krystal und Tom Masters geben die Organe ihrer Tochter zur Organspende frei. „Wir wissen, dass Auroras Herz irgendwo schlägt”, sagt ihr Vater. „Das hilft mir und gibt mir ein Gefühl der Ruhe.” (bst)