Polizei hat schrecklichen VerdachtVater nach Angelausflug mit Familie vermisst – wird er von Krokodil gefressen?

Es war wohl ein tödlicher Angriff!
Ein 40-Jähriger ist gerade mit seinen Kindern und seiner Frau an einem Fluss angeln, als er plötzlich ins Wasser stürzt. Der Familienvater taucht nicht mehr an der Oberfläche auf. Wenig später sind sich die Behörden sicher: Ein Krokodil muss den Mann gefressen haben.
Familie seit Verschwinden „traumatisiert”
Mit Hochdruck sucht die Polizei in Queensland (Australien) nach dem 40-Jährigen. Doch es gebe kaum noch Hoffnung, ihn lebend zu finden, heißt es in australischen Medienberichten. Ein Sprecher der Wildschutzbehörde nennt den Vorfall bereits einen „tödlichen Angriff”.
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Erste Ermittlungen ergeben, dass der Mann mit seiner Familie am Ufer des beliebten Flusses Annan geangelt hat. Die Familie aus dem benachbarten Bundesstaat New South Wales sei mit einem Wohnwagen auf der Durchreise gewesen. Warum der Mann ins Wasser gefallen sein soll, ist nicht bekannt.
„Mein Beileid gilt der Familie, die im Augenblick offensichtlich traumatisiert ist”, sagt ein Ermittler dem Sender 7News.
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Mutmaßliches Killer-Krokodil bereits getötet
Ranger sollen das Krokodil mittlerweile getötet haben. Das knapp fünf Meter lange Reptil sei etwa vier Kilometer von dem Unglücksort entfernt von einem Hubschrauber aus gesichtet worden. Es sei anhand einer markanten weißen Narbe an der Schnauze erkannt worden. Der Kadaver des Krokodils sei der Polizei übergeben worden.
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Menschen sollen Krokodile gefüttert haben
Die Ermittler vermuten, dass das fahrlässige Verhalten einiger Menschen den mutmaßlichen Krokodil-Angriff begünstigt haben könnte. Denn in den sozialen Netzwerken gibt es Hinweise darauf, dass Menschen die Krokodile in letzter Zeit gefüttert haben. Die Reptilien würden dadurch ermuntert, in der Gegend zu verweilen, und stellen somit ein großes Sicherheitsrisiko dar. Das Füttern von Krokodilen gilt als Straftat und kann mit einer Geldbuße von umgerechnet rund 3.800 Euro geahndet werden. (jsi/dpa)