Er hätte 30 Jahre in Haft gemusstVater vergisst Kind in heißem Auto – er stirbt am Tag, an dem er in den Knast muss

Erst stirbt die Tochter, dann der Vater!
Christopher S. sollte wegen Mordes für 20 bis 30 Jahre in den Knast, weil er seine Tochter in einem überhitzten Auto sterben ließ. Am Mittwoch (5. November), dem Tag seines Haftantritts, wird es selbst tot in seinem Haus in Phoenix (USA) gefunden.
Stunden alleine im heißen Auto
Im Sommer 2024 lässt Christopher S. (38) seine zweijährige Tochter Parker bei eingeschalteter Klimaanlage im Auto schlafen. Er selbst geht ins Haus, spielt Videospiele, trinkt Alkohol und schaut Pornos, berichtet die Daily Mail. Das Fahrzeug soll ausgegangen sein, die Klimaanlage damit auch. Der Wagen heizt sich auf, wie Rettungskräfte später feststellen, auf mehr als 42 Grad.
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Erst als Christopher S. Frau am Nachmittag nach Hause kommt und nach dem Mädchen fragt, eilen beide zum Auto. Doch es ist zu spät. Zu dem Zeitpunkt kämpfte die Kleine schon seit mehreren Stunden um ihr Leben. Das Mädchen stirbt demnach an einem Hitzschlag. Auch im Krankenhaus kann ihr nicht mehr geholfen werden.
Im Video: Rettung in letzter Sekunde
Vater ließ Kinder nicht zum ersten Mal im Auto
Es war offenbar nicht das erste Mal, dass er eines seiner drei Kinder über einen längeren Zeitraum im Auto zurückliess. Daily Mail zitiert aus einer SMS, die ihm seine Frau Erika nach dem Tod der gemeinsamen Tochter schreibt: „Ich habe dir doch gesagt, du sollst sie nicht mehr im Auto lassen, wie oft habe ich dir das schon gesagt?” Und weiter: „Wir haben sie verloren, sie war perfekt.“ S. Antwort laut der Website: „Schatz, es tut mir so leid! Wie konnte ich das nur tun? Ich habe unser Baby getötet, das kann doch nicht wahr sein!”
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Ältere Töchter sagen gegen Vater aus
Im Laufe des Verfahrens sagen auch seine beiden älteren Töchter aus. Sie offenbaren laut Daily Mail die dramatischen Zustände, die bei ihnen zu Hause herrschen. Ihr Vater habe demnach große Probleme mit Alkoholismus und Drogenmissbrauch. Auch sie habe er laut Aussagen weiterer Familienmitglieder in der Vergangenheit allein im Auto zurückgelassen.
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Am Mittwoch sollte Christopher S. schließlich seine Haftstrafe für den Tod seiner kleinen Tochter Parker antreten. Doch zu dem Termin bei Gericht erscheint er laut der News-Website nicht. Demnach wird er tot in seinem Haus gefunden. Er soll sich das Leben genommen haben.
Hier findest du Hilfe in schwierigen Situationen
Solltest du selbst von Suizidgedanken betroffen sein, suche dir bitte umgehend Hilfe. Versuche, mit anderen Menschen darüber zu sprechen! Das können Freunde oder Verwandte sein. Es gibt aber auch die Möglichkeit, anonym mit anderen Menschen über deine Gedanken zu sprechen. Das geht telefonisch, im Chat, per Mail oder persönlich.
Wenn du schnell Hilfe brauchst, dann findest du unter der kostenlosen Telefon-Hotline 0800 1110111 oder 0800 1110222 Menschen, die dir Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.
Verwendete Quellen: DailyMail, Facebook
































