Albtraum im Vergnügungspark
28 Menschen hängen kopfüber in Fahrgeschäft – „Ich dachte, ich würde sterben”
Kaum etwas fürchten Besucher in Vergnügungsparks mehr als eine solche Panne.
28 Menschen waren in einem US-Park eine halbe Stunde lang kopfüber in einem Fahrgeschäft gefangen. Dann wurden sie von Rettungskräften befreit.
Beim Fahrgeschäft AtmosFEAR geht plötzlich nichts mehr
Mehr als hundert Jahre ist der Oaks Amusement Park in Portland (US-Bundesstaat Oregon) bereits alt. Am Freitag herrscht plötzlich helle Aufregung, wie die Nachrichtenagentur Associated Press (AP) berichtet: Beim Fahrgeschäft AtmosFEAR geht gar nichts mehr, es stoppt während der Fahrt. Die Attraktion funktioniert wie ein Pendel; die Fahrgäste stehen in diesem Moment komplett auf dem Kopf.
„Ich dachte, ich würde sterben”, sagt der 17-jährige Daniel A. zu OregonLive. Er wollte in dem Vergnügungspark seinen Highschool-Abschluss feiern.
Menschen kopfüber im Fahrgeschäft: Einsatzkräfte bereiten Seilrettung vor
Die Mitarbeiter des Parks wählen sofort den Notruf. Rund 25 Minuten später treffen die Rettungskräfte ein, wie es in einer Erklärung des Parks heißt. Die Einsatzkräfte bereiten sich darauf vor, notfalls eine Seilrettung aus großer Höhe durchzuführen, teilen Feuerwehr und der Rettungsdienst auf X (ehemals Twitter) mit. Zum Glück ist das nicht nötig: Wenige Minuten nach Eintreffen der Rettungskräfte können Parkmitarbeiter das Fahrgeschäft in seine Ausgangsposition zurückbringen.
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Oaks Amusement Park in Portland (Oregon) verspricht „modernen Nervenkitzel”
Alle Fahrgäste werden gerettet und medizinisch untersucht. Berichte über Verletzte gibt es nicht. Ein Fahrgast mit einer Vorerkrankung wird vorsichtshalber für eine Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht, wie der Oaks Amusement Park mitteilt.
Der Park wurde 1905 eröffnet. Auf der Website versprechen die Betreiber eine „einzigartige Mischung aus modernem Nervenkitzel und dem Charme der Jahrhundertwende auf einem mittelalterlichen Gelände”. Beim 2021 eröffneten Fahrgeschäft AtmosFEAR habe es bislang keine Zwischenfälle gegeben, erklärt der Park. Es bleibt vorläufig geschlossen. (bst)
