Deutsche Urlauberin kentert auf AIDA-Ausflug
„Wir hätten alle draufgehen können!“

AIDA-Urlauber kämpfen auf hoher See ums Überleben!
38 AIDA-Passagiere, darunter 36 Deutsche und zwei Österreicher, sind aufs Meer hinausgefahren, um vor der wunderschönen Inselgruppe Islas del Rosario in Kolumbien zu schnorcheln. Doch auf dem Rückweg nach Cartagena kentert ihr Boot. Eine Urlauberin hat jetzt zum ersten Mal über den Albtraum im Traumurlaub gesprochen.
AIDA-Passagierin berichtet: „Wir sind gekentert, alle über Bord“
Unter den Touristen befindet sich auch Angelika Ö., eine Passagierin auf der AIDAbella. Sie berichtet auf Facebook von dem Drama. „Wir sind gekentert, alle über Bord“, heißt es da. „Wir hätten alle draufgehen können und mit dem Boot war der Wellengang so hoch gewesen“, führt sie in ihren Videos weiter aus.
Lese-Tipp: Drama auf AIDA-Ausflug! Plötzlich schwimmen die Urlauber um ihr Leben
Die AIDAbella, ein 252 Meter langes Kreuzfahrtschiff mit bis zu 2.500 Passagieren an Bord, hat vor wenigen Tagen in Montego Bay (Jamaika) abgelegt. Am Donnerstag (20. März) erreicht das Schiff den Hafen der kolumbianischen Stadt Cartagena. Von dort startet ein kleiner Ausflug, bei dem keiner der Passagiere auch nur im Entferntesten ahnt, dass er so dramatisch enden wird.
„Es war ein Schock für mich“, berichtet Angelika Ö. weiter. „Wie auf der Titanic habe ich mich gefühlt auf dem offenen Meer.“ In einem Video beschreibt sie die schrecklichen Momente: „Jetzt warten wir auf das Rettungsboot, das uns abholt – zum Schiff. […] Es war ein Erlebnis!“ Nach diesen intensiven Worten ist in Angelikas Stimme eine spürbare Mischung aus tief empfundener Erleichterung und noch immer greifbarem Schock zu hören.
AIDA Cruises: „Wir bedauern den Bootsunfall außerordentlich“
AIDA Cruises bestätigt den Vorfall. „Das Ausflugsboot mit 38 Passagieren befand sich auf dem Rückweg von der Halbinsel Baru zum Hafen Cartagena, als es kenterte“, so eine Sprecherin zu RTL. „Die Passagiere wurden von umliegenden Booten und der Küstenwache aufgenommen, die umgehend zur Stelle war, bzw. sind an den Strand geschwommen.“
Lese-Tipp: Urlaubshorror pur! Ausflugsboot mit AIDA-Touristen kentert vor Küste
Die Reederei bedankt sich bei der Küstenwache von Cartagena, der Bootsbesatzung und der AIDAbella Crew für ihre schnelle und professionelle Hilfe. „Wir bedauern den Bootsunfall außerordentlich. Die Sicherheit unserer Gäste und Crew hat für uns oberste Priorität“, heißt es in dem Statement der Sprecherin, das RTL vorliegt. AIDA Cruises wolle jetzt mit den örtlichen Behörden und der Ausflugsagentur herausfinden, wie es zu dem Bootsunglück kommen konnte.

„Alle Passagiere sind daraufhin zurück an Bord von AIDAbella gebracht worden“, heißt es weiter. Das Kreuzfahrtschiff setzt seine Reise fort. Einige der Passagiere erleiden leichte Verletzungen und werden vom Hospitalteam an Bord betreut. Doch die Erinnerung an das Drama auf hoher See wird sie wohl noch lange begleiten.