Ärztin nimmt Tochter mit in den OP! 13-Jährige bohrte meinem Mandanten ein Loch in den Kopf – Anwalt von Gregor R. entsetzt
Wie aus einem Horror-Film!
In Österreich ist es 2024 wohl zu einem OP-Skandal gekommen: Eine 13-Jährige soll einem Patienten in einer Klinik in Graz ein Loch in den Schädel gebohrt haben. Jetzt soll es zum Prozess kommen. Der Anwalt des Opfers erklärt, wie belastend die Situation für Gregor R. ist.
„Liegt (...) dort wie ein Stück Fleisch”
Was für ein Kopfkino. Nach einem schlimmen Unfall wird Gregor R. im Januar 2024 ins Krankenhaus eingeliefert. Was ihm dort mutmaßlich im OP passiert ist: unfassbar. Wurde seine Hilflosigkeit ausgenutzt? „Laut Anklage liegt mein Mandant dort wie ein Stück Fleisch auf dem Silbertablett und wird von einer 12-jährigen am Schädel aufgebohrt, ohne dass er seine Zustimmung dazu erteilt hätte, geschweige denn jemals die Frage gestellt worden wäre”, so schildert Anwalt Peter Freiberger die schlimme Situation. Diese Gedanken seien bis heute verstörend für das Opfer.
Das betroffene Mädchen soll von seiner Mutter mit in den OP-Saal genommen worden sein und von ihr als Chirurgin die Erlaubnis zu dem Eingriff bekommen haben. RTL hat bereits 2024 über den Fall berichtet. Das Verhalten der Klinik-Ärztin hat jetzt womöglich Folgen.
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Mutter des Mädchens muss sich verantworten
Weil die Kleine zum Zeitpunkt des mutmaßlichen Vorfalls erst zwölf Jahre alt war, wird sie rechtlich nicht belangt. Stattdessen muss sich ihre Mutter verantworten. Sie soll ihre Tochter nicht nur mehr oder weniger unerlaubt mit auf die Arbeit genommen haben, sondern ihr dann auch gestattet haben, das Loch mit dem Bohrer freihändig am Kopf von Gregor R. anzusetzen. Bei der OP seien noch mehr Ärzte anwesend gewesen sein, einer soll die verstörende Situation sogar zugegeben haben, diese Aussage habe er aber mittlerweile wieder zurückgenommen.
Neben der betroffenen Chirurgin soll sich auch ein weiterer Arzt verantworten, der von der Situation mitbekommen und sie gebilligt haben soll. Sowohl die Mutter als auch dieser Arzt sollen mittlerweile vom Dienst freigestellt, beziehungsweise suspendiert sein.
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Was droht den Beschuldigten?
Ihnen drohen wegen Körperverletzung Geldstrafen und Schadenersatzforderungen in Höhe von mindestens 20.000 Euro. Das sei laut Peter Freiberger der einzig richtige Schritt. Gregor R. habe erst Monate nach dem Eingriff durch die Polizei erfahren, dass es sich bei dem geschädigten Patienten der Skandal-OP um ihn handeln soll. Ein Schock für den Mann, der zwar die Operation überlebt, bis heute allerdings arbeitsunfähig ist. Der Prozess könnte noch in diesem Herbst beginnen. (cau)