Ex-Flugbegleiterin verrät wertvollen ReisetippSprengstoff-Alarm! DAS solltet ihr vor der Sicherheitskontrolle niemals machen

Am Flughafen kann man in so einige Fettnäpfchen treten!
Und eines davon kann sogar dafür sorgen, dass ihr einen Sprengstoff-Alarm auslöst. Daher solltet ihr eine bestimmte Sache vor der Sicherheitskontrolle auch lieber unterlassen. Welche das ist? Wir verraten es euch.
Trockene Flugzeugluft erfordert Feuchtigkeitspflege, aber ...
Erfahrene Flugreisende wissen: Die Luft in Flugzeugen ist ganz schön trocken. Ausreichend zu trinken und die Haut auch von außen durch Feuchtigkeitscremes zu pflegen ist daher unabdingbar. Doch letzteres solltet ihr lieber erst NACH der Sicherheitskontrolle machen. Wieso, weshalb, warum?
Cremt ihr euch vor der Sicherheitskontrolle ein, könnte es sein, dass ein möglicher Sprengstoff-Test positiv ausfällt.
Glycerin kommt in Sprengstoff UND in Pflegecremes vor
Woher ich das weiß?
Ich habe viele Jahre als Flugbegleiterin bei einer großen deutschen Airline gearbeitet. Und auch Flugbegleiter werden vor Flugantritt einer Sicherheitsüberprüfung unterzogen. Neben der Überprüfung des Reisegepäcks gehört dazu hin und wieder auch ein Sprengstoff-Test.
Zu meiner Routine vor dem Briefing – also der Flugvorbesprechung – gehörte es, mich noch einmal frisch zu machen. Dabei cremte ich mir oft auch aus Gewohnheit die Hände ein und vergaß hin und wieder, dass mich beim späteren Security Check ja auch ein Sprengstofftest erwarten könnte. Wie ärgerlich! Denn: Kam es nach der Besprechung zu besagtem Test, fiel der des Öfteren positiv aus.
Wie ich gelernt habe, ist der Grund dafür: Glycerin. Ein Stoff, der auch in Sprengstoffen vorkommt. Aber aufgrund seiner wasserbindenden Eigenschaft eben auch in feuchtigkeitsspendenden Kosmetika – wie beispielsweise Handcremes.
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Bei wem wird ein Sprengstoff-Test durchgeführt?
Ein Sprengstoff-Test am Flughafen kann tatsächlich jeden Reisenden treffen.
Sie werden vom Sicherheitspersonal stichprobenartig durchgeführt oder dann, wenn ein Verdachtsfall vorliegt. Dabei wird sowohl von den Händen als auch vom Gepäck mit einem Teststreifen eine Probe genommen und in einem sogenannten ETD-Gerät ausgelesen. ETD steht hierbei für Explosive Trace Detection - zu Deutsch Sprengstoffspurenerkennung.
Aber keine Sorge: Solltet ihr bei eurem nächsten Flug tatsächlich für einen solchen Test ausgewählt und dieser fällt positiv aus, werdet ihr deshalb nicht gleich von der Polizei abgeführt. Bevor das passiert, wird der Ursache für den positiven Sprengstoff-Test ordentlich auf den Grund gegangen. Und jetzt wisst ihr ja: Es kann an zuvor genutzten Kosmetika liegen.