Wie ihr euch richtig unbeliebt macht

Ferienhausvermieter plaudern aus dem Nähkästchen – diese Urlauber sind die schlimmsten!

Ferienhausvermieter verraten, welche Urlaubsgäste sie besonders schlimm finden.
Die Ferienhausvermittler von Holidu haben sich bei Vermietern umgehört. (Symbolbild)
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Erkennt ihr euch wieder?
Gast ist nicht gleich Gast, das wissen Ferienhausvermieter nur zu gut. Doch was macht einen guten Gast aus und welche Urlauber sind die allerschlimmsten? Bei der Vermittlungsplattform Holidu haben Ferienhausbesitzer genau darüber jetzt aus dem Nähkästchen geplaudert.

Ferienhausvermieter sind sich einig: Damit machen sich Urlauber so richtig unbeliebt!

Die Umfrage des Vermittlungsportals hat zum Glück ergeben, dass sich die meisten Ferienhausgäste rücksichtsvoll verhalten. Dennoch gibt es auch solche, die für Ferienhausvermittler zur richtigen Herausforderung werden.

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Laut Umfrage, die unter 1.062 Ferienhausvermietern in Deutschland durchgeführt wurde, gibt es insbesondere drei Punkte, mit denen sich Urlauber bei ihren Vermietern unbeliebt machen:

  • Unachtsamkeit: Stolze 55 Prozent der befragten Ferienhausvermieter haben angegeben, dass sie „unachtsame Gäste als größte Herausforderung empfinden”. Aber was zeichnet diese Gäste aus? „Sie gehen sorglos mit dem Inventar um, hinterlassen Schäden oder verursachen hohen Reinigungsaufwand”, heißt es in der Veröffentlichung der Umfrage. Ein Beispiel: Ein Gastgeber aus dem Schwarzwald habe von einem jungen Paar berichtet, „das sich derart in die Haare geriet, dass es das Ferienhaus während eines Streits komplett verwüstete – der Schaden: rund 25.000 Euro”.

  • Mangelnde Kommunikation: In der Umfrage klagten 32 Prozent der Gastgeber über Urlauber, die „während des Aufenthalts weder erreichbar noch gesprächsbereit sind”.

  • Unrealistische Erwartungen: 16 Prozent der Befragten gaben an, dass ihnen Gäste mit zu hohen Erwartungen das Leben schwer machen. Ein Beispiel: „Ein Städter beschwerte sich über Mücken – in einem Ferienhaus mitten in der Natur, bei offenstehenden Fenstern”, heißt es in der Veröffentlichung.

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Ärger beim Ferienhausurlaub vermeiden: Das solltet ihr beachten

Wie ihr es als Ferienhausurlauber besser machen und wie ihr verhindern könnt, dass ihr beim Vermieter in Ungnade fallt? Susanne Becher, Head of Sales & Account Management DACH bei Holidu, rät: „Viele Herausforderungen lassen sich durch klare Kommunikation und gute Organisation bereits im Vorfeld entschärfen.”

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Denn grundsätzlich sei es so, dass Ferienhausvermieter sogar Sonderwünsche gerne erfüllen. Nur für sieben Prozent der Befragten seien Sonderwünsche ein Problem. Der Rest gehe hingegen gerne darauf ein. „Da wird ein Urlauber mit dem Boot vom Festland abgeholt, andere regelmäßig vom Bahnhof. Manche servieren liebevoll ein romantisches Frühstück oder begleiten ältere Gäste auf Ausflügen”, heißt es. Ein Vermieter habe seinen Gast sogar in die Oper begleitet, „weil dieser das Erlebnis nicht allein genießen wollte”.

Am Ende ist es beim Ferienhausurlaub vermutlich wie so oft im Leben und der Ton macht die Musik.