„Zu alt, spricht nur Spanisch” – Deutsche beschwert sich über Liegenvermieter auf Mallorca
Die peinlichsten Fremdschäm-Aktionen von Touristen

Der Kunde ist König – ja, aber ...
Auch wenn man als Urlauber im Ausland erwartet, dass man „wie ein König“ behandelt wird, so sollte man seine eigenen Marnieren dabei nicht vergessen. Oft ist aber leider genau das der Fall und Touristen verhalten sich, als hätten sie gleich das ganze Land gekauft. Vier super peinliche Touri-Aktionen.
Deutsche will sich über Liegenvermieter beschweren – doch der Schuss geht nach hinten los!
Wer im Ausland Urlaub macht, der möchte doch auch die fremdländische Kultur und Sprache genießen, oder etwa nicht? Im Falle einer deutschen Touristin auf Mallorca wohl eher nicht. Auf Facebook empört sich die Dame über den Liegenvermieter am Strand von Canyamel. Ihr Problem: Der Mann „ist zu alt, spricht nur Spanisch, versteht kein Deutsch und keine andere Sprache”.
Ach ja: Außerdem sehe er „schmutzig aus und ihm fehlen die Zähne”. Von der Facebook-Community erhoffte sich die Dame, den Namen des Mannes zu erfahren, damit sie sich bei dessen Vorgesetztem beschweren kann. Aber statt ihre Empörung über den Spanier zu teilen, empört sich das Netz über die Dame selbst.
Unter ihrem Facebook-Beitrag heißt es ironisch: „Ein Spanier, der nur Spanisch spricht? Das ist ja frech den Touris gegenüber.” Ein anderer User nennt den Beitrag der Dame eine „absolute Frechheit”. Andere Nutzer scheinen genau zu wissen, welchen Mann die Frau meint, widersprechen ihr jedoch und schreiben: „Ich finde ihn total nett und freundlich und er arbeitet schon sehr lange dort.”
Mit diesem öffentlichen Beitrag hat sich die Urlauberin selbst ein Beinchen gestellt – peinlich! Doch damit ist sie nicht alleine. Immer wieder leisten sich Touris im Ausland unglaubliche Fremdschäm-Aktionen.
„Kein englisches Essen” – Touristin beschwert sich über All-In-Angebot
Auch eine britische Touristin, die für die Ferien nach Korfu gereist war, ging nach ihrem Urlaub mit einer Fremdschäm-Beschwerde an die Öffentlichkeit. Wie das Portal Echo.uk schreibt, sei Susan Edwards aus Westerhope mit der Essensauswahl in ihrem All-Inclusive-Hotel alles andere als zufrieden gewesen.
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Dem Portal erklärte sie, dass es „kein englisches Essen“ gegeben habe. „Es gab keinen heißen Speck oder Wurst.” Stattdessen habe es zum Frühstück Mozzarella und geschnittene Tomaten gegeben. Außerdem „Toast, ein hartgekochtes Ei oder etwas mit Soße“. Zu den anderen Mahlzeiten hätte man Fisch, Reis, Pasta und Salate gereicht. Ihren Unmut erklärte die Urlauberin wie folgt: „Ich muss vorsichtig sein, denn ich habe Colitis ulcerosa und kann deshalb bestimmte Dinge nicht essen.”
Unter dem Artikel zeigen sich die Leser sichtlich empört: „Wenn Sie Ihren Urlaub in einem fremden Land verbringen, wird von Ihnen erwartet, dass Sie die dortigen Speisen essen”, heißt es da etwa. Ein anderer schreibt: „Ich kann nicht verstehen, warum sich Menschen über das Essen in einem fremden Land beschweren. Ich würde vorschlagen, dass Sie nach Blackpool oder Skegness an der Südküste fahren, um traditionelles englisches Essen zu genießen.”
Video-Tipp: Peinliche Pinkel-Aktion! Touri strullert auf Phuket-Flughafen
Eine weitere Fremdschäm-Aktion leistete sich ein Tourist Anfang des Jahres auf dem Flughafen Phuket. Ein Video, das unter anderem auf Facebook verbreitet wurde, zeigt, wie ein Mann mitten auf dem Flughafen steht und sich erleichtert. Das Flughafenpersonal habe den Mann sogar gewarnt, schreibt das thailändische News-Portal The Thaiger. Doch der Urlauber habe einfach weiter uriniert.
Unter dem Video sammelten sich schnell zahlreiche empörte Stimmen: „Wenn es ein Thailänder gewesen wäre, wäre er sofort gefasst worden”, wird ein User zitiert. Ein anderer schreibt: „Es ist, als ob Touristen glauben, sie könnten in Thailand alles tun.”
Handtuch-Krieg mittlerweile auch an Stränden zu beobachten
Wenn es um peinliche Touri-Aktionen geht, darf eines natürlich nicht fehlen: der altbekannte Handtuchkrieg. Also Touristen, die ihre Sonnenliegen frühmorgens mit ihren Handtüchern reservieren.
Dieses Phänomen ist mittlerweile nicht mehr nur an Hotel-Pools zu beobachten, sondern auch an Stränden. Das Mallorca Magazin berichtete erst kürzlich, dass Touristen den Handtuchkrieg auf Mallorca sogar schon auf die Bucht Cala Agulla in der Nähe von Cala Ratjada ausgeweitet haben.
Ein deutscher Anwohner habe demnach gefilmt, wie Urlauber frühmorgens an die Bucht kommen, ihre Handtücher auf den noch zusammengeschlossenen Liegen platzieren und wieder gehen.
Schon im Mai machten Videos auf Social Media die Runde, in denen zu sehen ist, dass Urlauber ihre Handtücher sogar auf den Boden legen, um sich ihren liebsten Sonnenplatz zu reservieren, wenn das Hotel die Liegen über Nacht zusammenstapelt und anschließt.