Schreckliche Fügung des SchicksalsDoppelter Krebs-Schock! Raffi (4) und seine Mama Nicky kämpfen gleichzeitig ums Überleben

Es ist eine Geschichte, die mitten ins Herz trifft!
In Bushey, einer ruhigen Kleinstadt nördlich von London, erlebt die Familie Starkowitz gerade ihr größtes denkbares Unglück: Erst erkrankt der vierjährige Raffi an einer seltenen und hochaggressiven Form von Hirnkrebs. Und dann – nur wenige Wochen später – bekommt seine Mutter Nicky ebenfalls die Diagnose, vor der sich jede Frau fürchtet: Brustkrebs im fortgeschrittenen Stadium.
Raffi Starkowitz hat mit nur vier Jahren einen Hirntumor
Alles begann im März 2025, als Erzieherinnen in Raffi Starkowitz’ Kindergarten bemerkten, dass der sonst so lebhafte Junge beim Gehen plötzlich torkelte. Die Eltern suchten sofort einen Arzt auf – und nach einer Reihe von Untersuchungen brach ihre heile Welt zusammen: Raffi hatte einen großen Tumor im Kleinhirn. Nach der Diagnose ging laut Daily Mail alles rasend schnell. Der kleine Junge musste eine zehnstündige Not-Operation überstehen. Der Eingriff war zwar erfolgreich, und die Chirurgen entfernten den gesamten Tumor – aber die Erleichterung war nur von kurzer Dauer. Denn die Ergebnisse zeigten, dass Raffi an einem großzelligen anaplastischen Medulloblastom der Gruppe 3 litt, einer sehr seltenen und aggressiven Form von Hirntumor.

Seitdem hat Raffi mehr ertragen, als jedes Kind ertragen sollte. Er hat mehrere Runden intensiver Chemotherapie, wochenlange Krankenhausaufenthalte und sechs Wochen tägliche Strahlentherapie unter Vollnarkose durchgemacht. Ein Kraftakt für den kleinen Körper – und eine seelische Tortur für die Eltern. Die Nebenwirkungen seien herzzerreißend gewesen, berichten Neil und Nicky Starkowitz: Übelkeit, Erschöpfung, Infektionen, Haarausfall und schuppige Kopfhaut. Doch trotz allem habe Raffi nie sein Lächeln oder seinen Sinn für Humor verloren. Die gute Nachricht: Nach der Strahlentherapie zeigten die Scans keine sichtbare Erkrankung mehr – und zum ersten Mal verspürte die Familie en bisschen Hoffnung.
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Chemotherapie im Doppelpack
Doch das Schicksal schlug ein zweites Mal zu. Während die Familie noch zwischen Krankenhaus, Kinderstation und Chemotherapie-Pausen pendelte, bekam Nicky Starkowitz im August 2025 plötzlich Schmerzen und ließ sich untersuchen. Das Ergebnis war ein weiterer Schock: Brustkrebs – drei Tumore hatten sich im Körper der dreifachen Mutter gebildet.
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Nikki unterzog sich einer vollständigen Mastektomie und Rekonstruktion ihrer Brüste – in derselben Woche, in der Raffi seine erste Chemotherapie im Krankenhaus erhielt. Dass Mutter und Sohn ähnliche Erfahrungen machen müssen, sei eine schreckliche Fügung des Schicksals. Aber für sie habe Raffis Genesung weiterhin Priorität, berichtet Nicky. „Nächste Woche stehen für uns beide Chemotherapien an – aber wenn wir uns schon schlecht fühlen müssen, können wir wenigstens zu Hause kuscheln und uns gemeinsam schlecht fühlen.“
Eine Familie, die nicht aufgibt
Zum Glück könne sie sich jederzeit auf die Unterstützung ihres Mannes verlassen. „Wir nehmen jeden Tag, wie er kommt, und Neil kümmert sich großartig um uns und die Mädchen, während er weiterhin zur Arbeit geht”, sagt Nicky. „Im Moment wollen wir einfach nur das Beste für Raffi tun. Wir lieben ihn so sehr – er ist unser Ein und Alles. Wir wollen einfach alles in unserer Macht Stehende tun, um ihm die besten Chancen zu geben.” Denn Raffis Krebsart sei dafür bekannt, aggressiv zu sein. Selbst mit der besten Behandlung sei das Risiko eines Rückfalls sehr hoch, und in Großbritannien gebe es keine vorbeugenden Maßnahmen.
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Aber es gibt einen möglichen Lichtblick: Der Vierjährige darf an einer innovativen klinischen Studie in den USA teilnehmen. Dort soll er das Medikament DFMO erhalten – ein Wirkstoff, der weltweit nur wenigen Kindern zur Verfügung steht und Rückfällen vorbeugen könnte. Doch die Reise, die Behandlung und alle Zusatzkosten sind enorm – weit über 200.000 Pfund. Eine GoFundMe-Kampagne wurde gestartet, und die Anteilnahme ist überwältigend: Innerhalb kurzer Zeit kam bereits ein Großteil des Spendenziels zusammen. Familie, Freunde, Fremde – ganz Großbritannien scheint hinter Raffi zu stehen. (tma)
Verwendete Quellen: Daily Mail, GoFundMe


