Wie günstig war das denn!
Fünfmal Currywurst Pommes für 12,50 Euro? Schnapper-Speisekarte von 2009 geht viral

Preise, von denen wir heute nur träumen können!
Alles wird immer teurer, daran haben wir uns mittlerweile gewöhnt. Doch WIE teuer das Leben mittlerweile wirklich geworden ist, verdeutlicht eine fünfzehn Jahre alte Speisekarte, die zurzeit viral geht. Der Preis für das Imbissbuden-Gericht schlechthin - Currywurst Pommes - ist seitdem um satte 160 Prozent gestiegen!
„Dat waren Zeiten ...” - alte Speisekarte verdeutlicht Inflation
„Dat waren Zeiten ...”, bringt ein User des Online-Portals Reddit das auf den Punkt, was sich wohl viele Menschen beim Anblick der rund 15 Jahre alten Speisekarte der Pizzeria „Pizza Pino” in Witten denken. Denn die Karte, die vor rund zwei Wochen online geteilt wurde, führt dem Betrachter eindrücklich vor Augen, wie teuer das Leben in den letzten Jahren geworden ist. Klar, das Wort Preiserhöhung hört und liest man immer wieder - doch WIE viel tiefer wir heutzutage tatsächlich in die Tasche greifen müssen, wird selten so deutlich wie mit diesem Bild einer veralteten Speisekarte.

„Kosten für eine 5-köpfige Familie”, beginnt ein anderer Reddit-User seinen Kommentar und notiert gleich darauf die folgende Rechnung: „5 x Currwurst, Pommes, Mayo - früher: 10,00 € (im Tagesangebot Montag), früher: 12,50 € (normal).” Preise, von denen man heute nur träumen kann! Denn: Stolze 160 Prozent mehr zahlt ihr, wenn ihr heutzutage das gleiche Gericht bestellt - jedenfalls, wenn man vom aktuellen Normalpreis von 6,50 Euro ausgeht, den die Pizzeria auf ihrer Website ausweist.
Wer diesem einen Imbiss nun Wucher unterstellen möchte, der irrt. Denn: Dabei handelt es sich um einen normalen Preis in der heutigen Zeit, was ein Blick auf die Speisekarten anderer Anbieter beweist.
Im Video: Kennt ihr schon die Schoko-Currywurst?
Düstere Aussichten: Kostet Currywurst Pommes bald über 20 Euro?
„Wenn man überlegt, dass damals Currywurst Pommes 2,50 € gekostet hat und wir heute so bei 8,00 € liegen, könnten wir 2040 bei 25 € für eine Currywurst Pommes liegen. Rot-Weiß kostet dann nochmal ca. 3 € mehr”, wagt ein anderer User einen Blick in die Zukunft. Was zunächst nach einer Übertreibung klingt, stimmt jedoch tatsächlich, wenn man die Preissteigerung der letzten 15 Jahre eins zu eins auf die kommenden 15 Jahre anwendet. Selbst das Essen aus dem Imbiss um die Ecke dürfte dann für viele Menschen nur noch ein seltener Luxus sein.
Eure Meinung interessiert uns: Stimmt ab!
Drei Tipps: So könnt ihr beim Essen gehen sparen
Das oben skizzierte Beispiel zeigt: Für viele Menschen ist essen gehen schon jetzt ein Luxus. Einer, den man sich dennoch ab und an leisten möchte. Um dabei den Geldbeutel jedoch nicht allzu sehr zu belasten, haben viele Verbraucher ihre ganz eigenen Tipps und Tricks entwickelt - damit das Essen gehen wenigstens halbwegs bezahlbar bleibt.
Lese-Tipp: „Stimmt so“ stirbt aus! Wie haltet ihr es mit dem Trinkgeld?
Wie eine der US-Agentur Medallia im Auftrag von Lightspeed (Anbieter einer cloudbasierten Kassensystem- und Bezahlplattform) durchgeführten Umfrage zeigt, lasse rund ein Drittel der 7.500 Befragten die Vorspeise oder den Nachtisch weg, um zu sparen. Ein weiteres beliebtes Mittel zum Sparen sei außerdem, auf Happy Hours oder Menü-Angebote zurückzugreifen. Und sogar fast ein Viertel aller Befragten nehme demnach Reste mit nach Hause, um eine zweite Mahlzeit daraus zu machen und so Geld zu sparen.
Früher war alles besser? Wir würden sagen: Was die Preise im Restaurant angeht, auf jeden Fall! (vho)