Verbrannte Leiche in Müllcontainer
Zwei Tage nach Babyparty: Mann tötet hochschwangere Schwester (26)

Im kalifornischen Fresno (USA) soll ein Mann seine eigene Schwester erstochen haben. Auch das ungeborene Baby kam dabei ums Leben. Besonders verstörend: Der 41-Jährige soll anschließend versucht haben, die Leichen in einem Müllcontainer zu verbrennen. Die Mutter gab nur zwei Tage zuvor eine Babyparty für das Ungeborene – der Säugling sollte Noah heißen.
Leiche in Mülltonne angezündet

Als Passanten am Dienstag einen brennenden Müllcontainer in Fresno, Kalifornien (USA), entdeckten, rechnete sie wohl kaum mit dem schrecklichen Fund, den die Polizei im Container machen würden: Der leblose Körper der hochschwangeren N'kya Rebecca Logan (26) – erstochen, mit Benzin übergossen und angezündet. Bei der Auswertung der Überwachungskameras in der Umgebung erkannten die Ermittler einen Mann, der die Mülltonne zu einem Gebäudekomplex geschoben hatte.
Es ist der Bruder der Getöteten, er steht unter dringendem Mordverdacht in zwei Fällen: Das Baby wäre wohl bereits außerhalb des Körpers der Mutter überlebensfähig gewesen. Die Ermittler nahmen den 41-jährigen Verdächtigen anschließend in einem Haus fest. Das Horror-Familiendrama geht selbst an erfahrenen Polizisten nicht spurlos vorbei.
Verdächtiger lebte mit Opfer zusammen
Der örtliche Polizeichef, Chief Paco Balderrama, sagte auf einer Pressekonferenz: „Es braucht eine Menge Böses und Hass, um mehrmals auf die eigene Schwester einzustechen.“ Er könne nicht aufhören, an diesen schrecklichen Fall zu denken.
Mit einem spitzem Gegenstand soll der Verdächtige seiner Schwester in den Bauch gestochen haben. Sie war in der 36. Woche schwanger, nur zwei Tage vor der schrecklichen Tat gab sie eine Babyparty für ihr Ungeborenes. Auch der Name soll bereits festgestanden haben: Noah.
Der Mann soll der Polizei bereits bekannt gewesen sein. Schon einmal wurde sie zum Haus des Verdächtigen gerufen, in dem er mit seiner Schwester und Mutter gelebt hatte. Das bestätigten die Beamten. Bereits damals hatte sich das spätere Mordopfer bedroht gefühlt. Ob die Polizei den Mord deshalb hätte verhindern können, wird derzeit geprüft. (jak)