Drama in Russland: Schütze war Behörden bekannt
Mann erschießt zwei Kinder in Kita: "Einzige Tochter" einer Familie beim Mittagsschlaf getötet
Die „Stille Stunde“ endete in einem russischen Kindergarten für zwei Kinder und eine Erzieherin tödlich. Ein Mann stürmte während des Mittagsschlafes in das Gebäude in dem zentralrussischen Dorf Weschkajma und schoss um sich. Einer Familie nahm er die einzige Tochter
Fünf Tote nach Schüssen in russischem Kindergarten

Eine weitere Erzieherin wurde bei der Schießerei verletzt. Der Mann tötete sich nach der Tat selbst, wie die Behörden bekannt gaben. In einem Waldstück fanden sie später einen fünften Toten. Bei ihm soll es sich um den 68-jährigen Besitzer der Tatwaffe, einer doppelläufigen Schrotflinte, handeln, teilte die Verwaltung des Gebiets Uljanowsk an der Wolga mit.
Nach ersten Erkenntnissen hatte der Schütze keine Verbindung zu den Kindern oder dem Personal des Kindergartens gehabt. Er war den Behörden seit 2013 als psychisch auffällig bekannt.
Schüsse in Kindergarten: Tote trotz Alarmknopf
Der Tatort liegt etwa 100 Kilometer westlich der Gebietshauptstadt Uljanowsk. Der Kindergarten hatte nach Auskunft der Polizei einen Alarmknopf, über den noch ein Hilferuf abgesetzt worden war. Doch der kam zu spät.
"Psychologen arbeiten mit den Familien der Getöteten zusammen. Natürlich wird ihnen die Regionalverwaltung sowohl moralisch als auch finanziell helfen. Wir werden die Kosten für die Beerdigung übernehmen“, versicherte die Leiterin der Regionalverwaltung, Tatyana Stelmakh.
(sbl)