Jetzt wehrt sich der Award-Boss exklusiv auf RTL.deWurde SIE zur Miss Germany geschummelt?

Liegt über dem Miss-Germany-Award 2024 ein dunkler Schatten?
Samstagabend um 23.18 Uhr wird Apameh Schönauer zur Siegerin gekürt, nicht mal 24 Stunden später tauchen Schummel-Vorwürfe auf. Die neue Miss Germany und die Veranstalter sollen sich näher stehen als öffentlich bekannt. Stand die zweifache Mutter aus Berlin schon als Siegerin fest? Exklusiv auf RTL.de bezieht der Miss-Germany-Chef Stellung.
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Kennen sich Miss Germany Apameh Schönauer und die Macher des Awards schon länger?

Der Vorwurf wiegt schwer: Die Gewinnerin und die Macher sollen verbandelt sein – zumindest räumlich. RTL.de weiß: Die Veranstalter von Miss Germany arbeiten hin und wieder in einem Bürokomplex in Berlin. Und genau dort soll auch Architektin Apameh „Api“ Schönauer (39) tätig sein. Es geht um einen sogenannten Co-Working Space. Das sind Büros, in die sich Menschen verschiedener Firmen oder auch Selbständige einmieten.
Ist die räumliche Nähe reiner Zufall oder stehen sich Macher und Siegerin zu nahe? Miss-Germany-Chef Max Klemmer sagt Sonntagabend exklusiv zu RTL.de: „Als Miss Germany als Mieterin dort eingezogen ist, spricht man natürlich vor Ort untereinander schon mal darüber. Das hat auch Api gemacht, und hörte dabei von anderen Mietern über den Konzept-Wandel von Miss Germany zu einer Auszeichnung und weg vom Schönheitswettbewerb. Das fand sie super spannend und hat sich dann beworben.“
Und was sagt Apameh „Api“ Schönauer? Bei Bild meint sie: „Es gibt keinen direkten beruflichen Kontext und daher auch keinen moralischen Zweifel.“
Inzwischen sieht sich die neue Miss Germany heftigen Beleidigungen ausgesetzt – doch Apameh Schönauer wehrt sich.
Auch Twenty4Tim und Nicolas Puschmann dabei: Sechsköpfige Jury trifft die Entscheidung
Wie genau lief die Wahl zur Miss Germany 2024? Eine sechsköpfige Jury hat die Teilnehmerinnen live im Europa-Park Rust unter die Lupe genommen. Neben Chef-Juror Nicolas Puschmann (Prince Charming) entschieden Social-Media-Star und Dschungelcamper Twenty4Tim, Moderatorin Neda Peemüller, Spiegel-Bestseller-Autorin Vivien Wulf, Medienfrau Sharon Battiste (Die Bachelorette) sowie Miss-Germany-Studios-Pressechefin Jil Andert.
Miss-Germany-Boss Max Klemmer zu RTL.de: „Api war auch ohne die Wertung von Jil Andert als Jurymitglied der Miss Germany Studios auf dem ersten Platz – die anderen Juroren haben ihr bereits die meisten Punkte gegeben. Ganz unabhängig davon, dass wir kategorisch ausschließen können, dass es eine Befangenheit gibt, gewinnt Api zu Recht die Auszeichnung Miss Germany 2024 auch ganz ohne die Stimmen von Jil Andert.“
Miss-Germany-Chef Max Klemmer weist die Kritik an Gewinnerin Apameh „Api“ Schönauer zurück
Nicht alle Teilnehmerinnen scheinen glücklich, dass Apameh Schönauer Miss Germany 2024 geworden ist. Eine sagt anonym in Bild: „Von allen Kandidatinnen hat Apameh immer am wenigsten gemacht.“ Die Kritik an der Gewinnerin weist Max Klemmer zurück: „Ich möchte an dieser Stelle nochmal besonders darauf hinweisen, dass Api über Monate hinweg eine unfassbar starke Entwicklung genommen hat, ein ganz besonderes Charisma mitbringt und eine Mission verfolgt, die Menschen bewegt. Api ist als Diplom-Ingenieurin, Mutter und erfolgreiche Frau mit Migrationshintergrund mehr als zurecht Miss Germany 2024, denn sie zeigt, wie man als Vorbild agiert und in vielerlei Hinsicht, wie Frauen Verantwortung übernehmen.“
Das ist die Miss Germany 2024: Apameh Schönauer floh als Kind aus dem Iran nach Deutschland

Sie will jungen Frauen helfen, mutig zu sein: Die neue Miss Germany Apameh Schönauer aus Berlin sieht sich als Vorbild. Sie wurde in der iranischen Hauptstadt Teheran geboren und kam im Alter von sechs Jahren nach Deutschland. „Wir sind nach Deutschland gezogen, damit ich und meine Schwester in Freiheit leben können“, sagte Schönauer während der mehrstündigen, von vielen Emotionen geprägten Show im Europa-Park. „Der Weg war nicht einfach.“
Während der Veranstaltung machte Schönauer ihr Engagement für Frauenrechte mit Fokus auf den Iran deutlich. „Ich glaube, Deutschland muss die Arme etwas weiter aufmachen und zulassen, dass wir bunter werden“, sagte sie der Deutschen Presse-Agentur vor der Endrunde. Frauen mit Migrationshintergrund forderte sie gleichzeitig auf, sich zu integrieren: „Ich habe immer Weihnachten gefeiert und mein persisches Neujahr.“
Auf der Veranstalterseite schrieb Schönauer, sie setze sich über das Netzwerk Shirzan (Löwenfrau) für benachteiligte und unterdrückte Frauen ein. Die Diplomingenieurin hat den Miss Germany Studios zufolge zwei Kinder. (mit dpa)