Was trägt er da?
Messi muss im Katar-Gewand jubeln - Schweinsteiger findet's völlig daneben

Lionel Messi lächelte. Der Emir von Katar Tamim bin Hamad Al Thani gratulierte zum WM-Triumph und legte dem Nationalheld Argentiniens dann ein katarisches Gewand um. Mit diesem Outfit feierte Messi dann den WM-Titel. Die Bilder werden bleiben. ARD-Experte Bastian Schweinsteiger fand die Aktion völlig daneben.
Fußball-Welt staunt: Was trägt er da?!

Lionel Messi feierte ausgelassen mit seinen Teamkollegen, denn er hatte ja eben mit dem Team den ersten WM-Erfolg seit 1986 gefeiert. Aufmerksamkeit erregte vor allem die Bekleidung, mit der er zur Feier schritt. Was er von dem katarischen Kittel, der ihm ungefragt umgelegt wurde hielt, ist noch nicht überliefert. Der Argentinier wird sich vermutlich diplomatisch äußern. Sein Heimatclub Paris St. Germain gehört einem katarischen Staatsfonds.
Der Stürmer jubelte mit einem landestypischen Gewand in schwarzer Farbe, offenbar einem Bischt. Ein durchsichtiger Umhang, der nur zu besonderen Anlässen getragen wird. Erst als er das Gewand umgelegt hatte, durfte er den herbeigesehnten WM-Pokal entgegennehmen. Ein eher unwürdiges Schauspiel, forciert von FIFA-Boss Gianni Infantino, der auch anschließend Messi hinterherschlich.
Wahnsinns-Endspiel! Argentinien ist Weltmeister
Bastian Schweinsteiger, Experte bei der ARD, kritisierte den Outfit-Zwang scharf. „Da nimmt man dem Spieler einen ganz großen Moment. Das finde ich nicht gut“, sagte der Ex-Nationalspieler. Man könne das in der Kabine machen oder später nachholen. “Ich glaube nicht, dass er darüber glücklich ist“, meinte Schweinsteiger. Er ist sich sicher: Messi wollte den Pokal in die Luft strecken mit Heimatlandtrikot. Das ist das, wofür Fußball steht. Dafür spielst du. Die Aktion war in meinen Augen nicht gelungen.“
Nach der Siegerehrung feierte Messi dann in seinem weiß-blauen Trikot weiter. Den Bischt hatte er abgelegt. (msc)