Kommentar zur WM-Blamage

Mal ehrlich, Deutschland hat in der Weltspitze nichts mehr zu suchen!

RTL-Sportchef Andreas von Thien hat zum blamablen Ausscheiden der DFB-Elf bei der Fußball-WM in Katar eine klare Meinung - in seinem Video-Kommentar spricht darüber, was sich rund um die Mannschaft und den Verband nun dringend ändern muss. Und er fällt ein schmerzhaftes Urteil über den Zustand des deutschen Fußballs!

Blamage perfekt: DFB-Team scheidet trotz Sieg aus

"War dieser peinliche WM-K.o. nicht doch mehr Realität als Fiktion?"

Die deutschen Fußballer reisten mit großen Ambitionen zur Weltmeisterschaft nach Katar – und reisen gedemütigt wieder ab. Bereits nach der Vorrunde war Schluss für die Mannschaft von Bundestrainer Hansi Flick. Und nun? Nun liegt der deutsche Fußball wieder einmal in Trümmern. Ein Neuaufbau ist nötig. Wieder einmal. Wie nach dem WM-Drama 2018 in Russland. Und nach der Europameisterschaft im vergangenen Jahr, als die Ära von Joachim Löw zu Ende gegangen war.

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Der Donnerstagabend, der das deutsche Aus besiegelte, habe sich wie ein „Horrorfilm“ angefühlt, sagt DFB-Star Kai Havertz. RTL-Sportchef Andreas von Thien nimmt das zum Anlass und fragt sich: „War dieser peinliche WM-K.o. nicht doch mehr Realität als Fiktion? Die Antwort, so schmerzhaft sie ist, lautet: Ja. Deutschland hat in der Weltspitze des Fußballs nichts zu suchen.“ Ein knallhartes Urteil.

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Kampfgeist, Entschlossenheit, Leadership fehlen dem DFB-Team

Fehler, so findet von Thien, seien auf allen Ebenen gemacht.“ Wenn es hart auf hart kommt, fehlt dieser Mannschaft als das, was den deutschen Fußball stets ausgezeichnet hat: Kampfgeist, Entschlossenheit, Leadership. Das lässt sich übrigens auch auf den DFB übertragen, der sich beim Einknicken in der „One Love“-Debatte wieder einmal zu weich und nicht entschlossen gezeigt hat. Defizite, die auch diese Generation der Spieler auszeichnet.“

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Und auch Flick lässt er nicht einfach so aus der Verantwortung: „Seine personellen und taktischen Experimente haben nicht funktioniert. Ebenso seine Rücksicht auf die Stimmung im Team. Ein WM ist zu kurz, um allen Befindlichkeiten gerecht zu werden. Da braucht es knallharte Entscheidungen. Auch von einem Menschenfänger wie Hansi Flick, der von einem Geist wie beim WM-Triumph 2014 geträumt hat.“