Wir sind doch keine Tötungsstation!
Teure Katzen-OPs sorgen für klamme Kassen in Frankfurter Tierheim
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Tiere einschläfern statt ihnen zu helfen? Diese Sorgen treiben aktuell das Tierheim in Frankfurt-Nied um – und zwar berechtigt. Denn die anfallenden OP-Kosten bereiten den Tierschützer richtig Magenschmerzen, was die Zukunft ihrer Einrichtung angeht. Wie das Tierheim trotzdem versucht, ihre Schützlinge zu retten, zeigen wir im Video.
Ohne Spenden geht nicht - Tierheim startet Aufruf
Operationen von Katzen sprengen das Tierheim-Budget
Mit einem gebrochenen Becken kommt Kater Rasmus ins Tierheim Frankfurt-Nied. Für Tierheim-Leiter Bernd Johannig steht sofort fest: Das Tier wird operiert und kann sich danach in seiner Einrichtung erholen und ein neues Zuhause finden. Doch was so selbstverständlich scheint, könnte schon bald zum echten Problem werden: Bereits vier Katzen musste das Tierheim in den ersten zwei Monaten des Jahres operieren lassen – das bedeutet 10.000 Euro Kosten. Damit ist schon jetzt ein Fünftel des Budgets für Klinikkosten aufgebraucht. Steigende Energie-, Futter-, und Personalkosten verschärfen die Situation.
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Horror-Szenario: Aus Geldnot Tiere sterben lassen
Sollten die Fälle von notwendigen OPs sich häufen, wird es eng für das von der Inflation gebeutelte Tierheim, das sich aus Spenden finanziert: "Wir hoffen nicht, dass wir irgendwann vor der Entscheidung stehen: Können wir uns diese OP noch leisten? Weil das möchten wir eigentlich nicht. Denn die Konsequenz wäre, dass wir das Tier dann einschläfern. Das wollen wir nicht, denn wir sind ein Tierschutzverein und keine Tiertötungsstation."
Das Tierheim benötigt dringend Spenden, um die Versorgung aller Tiere weiterhin zu gewährleisten. Auf der Website vom Tierheim Nied finden Helfer die Daten des Spendenkontos. (tel/gmö)