Sogar Strafen drohen!
Wenn Russen dabei sind: Ukraine verbietet Sportlern Teilnahme an Wettkämpfen!

Die Ukraine greift zu drastischen Maßnahmen!
Ukrainische Sportler könnten bei Wettkämpfen bald deutlich seltener zu sehen sein, wenn auch Russen oder Belarussen teilnehmen.
Sportlern droht sogar Strafe
Grund: Ist der seit Februar 2022 laufende russische Angriffskrieg auf die Ukraine.
Seither wird diskutiert, ob russische Athletinnen und Athleten bei Wettkämpfen starten dürfen.Die Wiederzulassung russischer Sportler beschäftigt den Weltsport.
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Mit einem drastischen Schritt hat die Ukraine nun deutlich gemacht, wie sie zu der Debatte steht. Sollten Russen künftig an Wettbewerben teilnehmen, MÜSSEN ukrainische Sportler fernbleiben. Das hat das Sportministerium des Landes beschlossen.
Boykott von Olympia in Paris?
Bei Missachtung droht den Sportlern eine Strafe, bis hin zum Entzug des offiziellen Status.
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Ende März ging der Verordnung ein Kabinettsbeschluss voraus. Zuvor hatte Kiew bereits einen Boykott der Olympischen Sommerspiele in Paris im kommenden Jahr diskutiert, sollten russische oder belarussische Sportler zu diesen zugelassen werden.
Russen-Rückkehr? Die Kritik ist groß
Das Internationale Olympische Komitee IOC hatte vor wenigen Wochen die Tür für die Rückkehr russischer und belarussischer Athletinnen und Athleten in den Weltsport geöffnet. Bedingung dafür ist unter anderem, dass die Sportler den Krieg nicht aktiv unterstützen und sie keine Verbindungen zu Militär und Sicherheitsorganen haben.
Aus Deutschland gab es dafür umgehend Kritik. „Es gibt keinerlei Grund für eine Rückkehr Russlands in den Weltsport. Putin führt seinen verbrecherischen Krieg weiter mit entsetzlicher Brutalität gegen die ukrainische Zivilbevölkerung“, sagte Bundesinnenministerin Nancy Faeser (52/SPD). Die Entscheidung des IOC sei „ein Schlag ins Gesicht der ukrainischen Sportlerinnen und Sportler.“
Mit der Entscheidung aus Kiew erhält das ganze Thema nun neue Brisanz. (dpa/pol)