Auf den Spuren des Dinosauriers
Weltrekord! Radfahrer zeichnen Velociraptor mit Tracking-App nach

Einmal im Guinnessbuch der Rekorde landen. Für fünf Radfahrer aus Frankreich ist dieser Traum in Erfüllung gegangen: Geschafft haben sie das mithilfe ihrer sportlichen Drahtesel und einer Tracking-App, die ihre Fahrt aufzeichnete. Doch damit nicht genug…
Fünf Freunde radeln sich zum Weltrekord

Denn die Fünf malten einen Dinosauerier auf die Karte. Genauer gesagt, einen Velociraptors. Die Auswahl des Tiers war kein Zufall. Florent Arnaud, Maxime Brugère, Franck Delorme, Nicolas Meunier und Jean Roule erklärten in einem Interview mit Daily Mail, dass sie „einen Kindheitstraum verfolgen wollten, dass unsere Namen im Zusammenhang mit einem Weltrekord stehen. Vor allem im Guinnessbuch, das wir immer gelesen haben.“
Dieses Ziel haben die Franzosen nun erreicht und zwar mithilfe einer Tracking-App: das größte GPS-Bild, das ein Fahrradfahrer je erradelt hat. Der Tracker zeichnete die gefahrene Strecke auf, sodass sich später das Bild eines Dinosauriers ergab. Mit einer Länge von 1.025 km gehen sie somit in die Geschichte ein. "Florent hat einen Velociraptor gezeichnet, der größer war als der bisherige Rekord, und wir haben die Datei zur Vorabgenehmigung an Guinness geschickt, so die fünf Freunde im Interview weiter.
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Mit Wortwitz und guten Zweck zum Weltrekord
Velociraptor – so bezeichnet man eine Dinosaurier-Gattung aus der Theropoden-Familie der Dromaeosauridae, die in der späten Kreidezeit lebten. Florent Arnaud, Maxime Brugère, Franck Delorme, Nicolas Meunier und Jean Roule suchten diesen Dinosaurier nicht zufällig aus: die Fünf haben sich damit einen kleinen Wortwitz erlaubt, denn „velo“ heißt auf Französisch „Fahrrad“.
Dass es ein Dinosaurier geworden ist, haben sie auch gut durchdacht. Denn diese Tiere sind der Beweis dafür, dass selbst die zähsten Arten nicht vor dem Aussterben gefeit sind. Ein Thema, das ihnen am Herzen liegt.
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Radler kämpfen für’s Klima

Umwelt- und Artenschutz ist dem Radteam sehr wichtig. Im Daily-Mail-Interview sagten sie, dass sie mit ihrer Aktion nicht nur einen Rekord brechen, sonder außerdem für die Nutzung des Fahrrads werben wollen: „In Anbetracht der sehr komplexen Probleme, mit denen wir angesichts der globalen Erwärmung und anderer Umweltkrisen konfrontiert sind, hat das Fahrrad gegenüber dem Auto nur Vorteile.“ Sie erklären auch, warum, denn es sei gut für die körperliche und geistige Gesundheit, es sei billig und es umgehe die meisten Baustellen und Straßen. Weltrekord, Umweltschutz und Wortwitz – mit ihrer Aktion haben die fünf Radler aus Frankreich wohl mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Ein Abenteuer mit Nachhaltigkeitseffekt. (she)
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