Wegen seiner Diabetes-Erkrankung

Spritzen-Diskussion um Alex Zverev bei French Open

Erst Spritze, dann heiße Diskussion

Grund: Nach Ende des zweiten Satzes verschwindet Zverev in die Kabine, allerdings nicht wegen einer Toiletten-Pause! Deutschlands Bester jagt sich eine Insulin-Spritze in den Bauch –seit letztem Jahr ist bekannt, dass Zverev seit seiner Kindheit an Diabetes leidet.

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Problem nur: Die Schiedsrichterin wusste davon anscheinend gar nichts! Als der Olympiasieger wieder rauskommt, entsteht eine heiße Diskussion, wie Bild berichtet – Zverev: „Auf der Tour spritze ich mich auf der Bank, aber hier darf ich das nicht.“ Und der Superstar führt aus: „Beim letzten Match sagten sie, das sei eine Toiletten-Pause. Da sagte ich, dass es sein könne, dass ich vier-, fünfmal raus müsste. Diese Schiedsrichterin aber wusste, dass es Quatsch ist, das als Toiletten-Pause zu werten, denn davon sind nur zwei erlaubt. Und hier geht es um mein Leben, wenn ich mich nicht spritze. Aber beim letzten Mal war da ein Supervisor, der wusste nicht mal, dass ich Diabetiker bin.“

Noch krasser – der Supervisor wurde laut Zverev gar panisch als er sich die Spritze setzte – wollte einen Arzt rufen. Der Supervisor schaut, dass alles richtig läuft und gegen keine Regeln verstoßen wird. Als er die Spritze sah, dachte er, dass Zverev eine verbotene Substanz einnehmen wollte.

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Zverev will bessere Strukturen

Zverevs Ziel: klare Regeln! „Ich habe denen gesagt: Entscheidet euch, was ich tun soll, dann mache ich es genau so. Aber schickt mich nicht hin und her. Es braucht einfach eine klare Struktur.“

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Ob’s, die aber noch in dieser Woche gibt, darf bezweifelt werden. Morgen (12 Uhr) geht’s für Zverev im Viertelfinale gegen den Argentinier Tomas Martin Etcheverry weiter. (tli)