Wegen EnergiekriseADAC ruft 21 Millionen Mitglieder zum Fahrradfahren auf

Der Spritpreis an den Tankstellen ist weiter hoch: Ein Liter Diesel kostet im Schnitt knapp über 2 Euro, ein Liter Super E10 liegt bei rund 1,95 Euro. Angesichts des Ukraine-Kriegs hat der ADAC jetzt seine Mitglieder zum Spritsparen aufgerufen. Die Tipps sind für einen Automobilclub eher ungewöhnlich.
Abhängigkeit Deutschlands von russischen Energieimporten reduzieren
Sie sollten prüfen, ob sie auf einzelne Fahrten mit dem Auto verzichten könnten und spritsparend fahren, heißt es in einem am Mittwoch veröffentlichten Text der Präsidiumsmitglieder Christian Reinicke und Gerhard Hillebrand. Er ist der Auftakt einer Kampagne, die der Verkehrsclub über seine eigenen Kanäle spielen will.
Ziel sei es, die Abhängigkeit Deutschlands von russischen Energieimporten zu reduzieren. Dazu könne jeder Einzelne einen Beitrag leisten. Zudem hätte eine sinkende Nachfrage sicherlich auch dämpfende Auswirkungen auf die Spritpreise - auch wenn Reinicke und Hillebrand diesen Aspekt nicht ansprechen.
In dem offenen Brief an die rund 21 Millionen Mitglieder des ADAC heißt es unter anderem: „Wer einen guten Zugang zu Angeboten des öffentlichen Verkehrs hat, sollte diese verstärkt nutzen. Auch mit dem Rad oder zu Fuß lassen sich manche Wege zurücklegen." Zudem rufen sie die Menschen auf, spritsparend zu fahren: "Dabei spielt die Geschwindigkeit eine große Rolle. Wichtig ist aber auch vorausschauendes und gleichmäßiges Fahren." Dadurch lasse sich der Verbrauch um bis zu 20 Prozent senken.
Spritpreise gehen leicht zurück
In einer Umfrage des Verkehrsclubs unter gut 1000 Autofahrern ab 18 Jahren, die an mindestens 10 Tagen im Monat selbst fahren, sagte knapp die Hälfte, im Vergleich zu vor einigen Monaten gelegentlich auf Fahrten zu verzichten, um Energie und Kosten zu sparen. 60 Prozent sagten zudem, es sei ihnen gelungen, durch spritsparende Fahrweise ihren Kraftstoffverbrauch zu reduzieren.
Die Spritpreise haben dagegen leicht nachgegeben. Im bundesweiten Tagesdurchschnitt des Dienstags kostete ein Liter Super E10 1,954 Euro, wie der ADAC am Mittwoch mitteilte. Das waren 2,1 Cent weniger als vor einer Woche. Diesel verbilligte sich um 0,8 Cent auf 2,019 Euro.
Die Kraftstoffe bewegen sich damit in etwa in der Mitte zwischen ihren extremen Allzeithochs im März und dem Stand vor Beginn des Ukraine-Kriegs. Im Vergleich zum April des vergangenen Jahres ergibt sich dennoch ein kräftiger Anstieg von 71 Cent bei Diesel und knapp 49 Cent bei Super E10. (dpa/aze)
Mehr News-Videos aus den Bereichen Wirtschaft, Finanzen und Mobilität
- 02:28
Das müsst ihr über "Buy now, pay later" wissen
- 02:08
So wird man zum reichsten Menschen Deutschlands!
- 01:20
Hype um Pokemon! Diese Karten sind ein Vermögen wert
- 01:33
Diese drei Versicherungen braucht wirklich jeder!
- 02:13
So unterstützt der Staat Studierende und Azubis
- 02:40
So gelingt der Verkauf mit Flohmarkt-Apps
- 01:37
Was sind Vermögenswirksame Leistungen?
- 02:41
Warum ist der Rasierer für Frauen teurer als für Männer?
- 01:39
Darum wird der Stanley Cup auf Social Media gehypt
- 02:47
So behaltet ihr den Überblick über eure Finanzen
- 01:52
Wie KI diesem Frisör bei der Arbeit hilft!
- 01:36
Wie Schwäbisch Gmünd für 1.000 Menschen ein Zuhause findet
- 01:50
Was ist eigentlich ein ETF?
- 03:01
Polizeigewerkschaft fordert Tempo 30 innerorts
- 02:42
Wie das Ehe-Aus nicht zur Existenzbedrohung wird
- 02:22
Unternehmer schlagen Alarm
- 01:13
Wie teuer wird unser Kaffee?
- 02:25
So teilt ihr euch die Arbeit im Haushalt fair auf
- 04:03
Männer überschätzen ihren Anteil an der Hausarbeit
- 01:30
Galeria hat große Pläne für Innenstädte
- 03:56
Das kommt jetzt auf Mieter zu
- 03:49
Darauf solltet ihr beim Einkauf mit Rabatt-Apps achten
- 02:13
DIESE Modelle sind betroffen
- 01:08
Wer dieses Jahr vom Führerschein-Umtausch betroffen ist
- 02:45
Superreiche werden immer mächtiger
- 01:14
Tech-Milliardäre liefern sich Wettlauf ums All
- 03:21
Das kann das neue Vergleichsportal der Bafin
- 03:40
Jeder Dritte schläft im Homeoffice!
- 02:44
Ab jetzt gibt's ICE-Tickets für unter 11 Euro!
- 03:02
Die Bonusprogramme der Supermärkte im Test
- 03:06
Wir machen den Secondhand-Baumarkt-Check!
- 01:38
"Für die Rente machen die eigentlich nichts"
- 04:45
Deutsche verdienen so viel wie noch nie
- 01:43
Hier verlieren Pendler jährlich 60 Stunden Zeit
- 02:25
Bürgergeld-Empfänger sollen gemeinnützige Arbeit leisten
- 01:45
Die Highlights der Technikmesse CES 2025
- 01:56
Lebensmittelpreise werden auch 2025 steigen
- 01:33
"Kein Lohn für den ersten Krankheitstag"
- 02:59
So bringt ihr eure Finanzen zum Jahresbeginn auf Vordermann
- 02:41
Lohnt sich der Wechsel? Unser Experte klärt auf!
- 01:36
Das ist dran an Linnemanns Kritik
- 01:57
Das sagen die Wahlprogramme zur Wirtschaft in Deutschland
- 01:43
Morgens krank, nachmittags arbeiten – ist das sinnvoll?
- 01:17
Ist das Weihnachtsgeschäft noch zu retten?
- 00:31
Droht in Großbritannien die Guinness-Krise?
- 01:45
Darum können sich betroffene Unternehmen nicht wehren
- 01:26
So lebt es sich im ersten Haus aus dem 3D-Drucker
- 01:49
Jetzt will der Fahrtenvermittler den ländlichen Raum erobern
- 01:12
Das verändert sich an deutschen Flughäfen
- 00:32
Schiffe auf der Mosel stecken nach Unfall fest
So können Sie den Menschen in der Ukraine helfen
Helfen Sie Familien in der Ukraine! Der RTL-Spendenmarathon garantiert: Jeder Cent kommt an. Alle Infos und Spendenmöglichkeiten hier!