Nach tagelanger Reise sind sie auf der Suche nach Schutz und einem warmen Bett. Auch Deutschland bereitet sich auf die Ankunft der ukrainischen Flüchtlinge vor.
Ein Unternehmer aus Köln möchte vor allem für Kinder schnelle Lösungen finden, abseits von Zeltstädten und Matratzenlagern in Turnhallen.
Mit seiner Firma erstellt er normalerweise Webseiten für Immobilienmakler. Dabei geht es meistens darum, Wohnungsangebote und Suchende zusammenzubringen. Dieses Know-how nutzt der 43-Jährige jetzt, um Flüchtlingen Schlafplätze zu vermitteln.
Auf der Internetseite www.warmes-bett.de können sich Menschen registrieren, die freie Plätze haben. Ob leeres Kinderzimmer, Gästezimmer oder Ferienwohnung - auf der Seite können Flüchtlinge alle Unterkünfte einsehen und anfragen.
Der Anbieter bekommt dann die Kontaktdaten der Flüchtlinge, kann selbst entscheiden, ob er sich meldet oder nicht. Mehr als 3.500 Angebote gibt es bereits. Vermittelt wurden bislang hauptsächlich Betten im Osten Deutschlands.