Vom Obdachlosen zum Millionär: Mit letzter Münze Jackpot geknackt

ARCHIV - Ein Obdachloser bittet am 20.12.2012 in Berlin in der Friedrichstraße um Spenden. Bundesarbeitsministerin von der Leyen (CDU) äußert sich am Mittwoch (06.03.2013) in Berlin in einer Pressekonferenz zum Armuts- und Reichtumsbericht. Foto: Kay Nietfeld/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++
Ein Obdachloser steckte sein letztes Kleingeld in die Lotterie und knackte den Millionen-Jackpot in Ungarn.

In den letzten Jahren schien László Andraschekvom Pech verfolgt. Bis der Obdachlose aus Gyor im Nordwesten Ungarns sein letztes Kleingeld in die Lotterie steckte und unglaublicher Weise den Jackpot knackte. Stolze zwei Millionen Euro gewann er so im letzten Jahr. Bekannt wurde der 55-Jährige erst jetzt, nachdem er eine erhebliche Summe an ein Obdachlosenheim gespendet hatte. Das berichtet der englische 'Guardian'.

Anstatt es wahllos auszugeben, will Andraschek bescheiden bleiben und das Geld weiter investieren. Denn ein Leben in Saus und Braus kommt für ihn nicht in Frage. Dennoch kaufte er ein Auto für umgerechnet 10.000 Euro, allerdings nicht für sich selbst, sondern für seine Kinder. Seine Frau und er besitzen nämlich keinen Führerschein. Jedes seiner drei Kinder durfte sich zudem über eine Eigentumswohnung freuen.

Von dem Gewinn bezahlte er außerdem seine sowie die Schulden von Verwandten. Den Rest wolle er überlegt ausgeben, so Andraschek. Lieber will der Multimillionär mit dem Geld anderen Bedürftigen helfen. Laut 'Guardian' plant er, nun eine Stiftung zu gründen, die sich um Suchtkranke und Frauen kümmere, die von ihren Männern misshandelt wurden.