Junge aus Bremervörde seit Montagabend verschwunden
Eltern von vermisstem Sechsjährigen: „Arian liebt Flugzeuge und Dinosaurier und Haribo"
Wie groß muss ihre Angst sein?
Die Eltern des vermissten Sechsjährigen aus Bremervörde haben sich nun erstmals an die Öffentlichkeit gewandt. In einer emotionalen Botschaft bedanken sie sich bei allen Helfern – und bitten alle darum, ihnen dabei zu helfen, ihren kleinen Jungen wieder in die Arme schließen zu können. Arians Eltern geben die Hoffnung nicht auf!
Arian könnte sich ein Versteck gesucht haben
„Arian könnte sich bei euch einen Platz zum Ausruhen oder Verstecken gesucht haben, und mit etwas Glück findet ihr ihn“, schreiben seine Eltern auf Facebook. Dass sich der Junge nur versteckt hält, scheint die große Hoffnung der Eltern zu sein: „Bitte seht insbesondere auch an Plätzen nach, die man zuerst nicht vermutet - wie eure Gartenlauben, Schuppen, eure Garagen, Ställe, Orte, an denen sich Tiere aufhalten oder andere Plätze, die mit etwas Geschick zugänglich wären für ein Kind. Auch wenn ihr spazieren geht, könnt ihr auf Hochsitzen, Bushaltestellen oder Plätzen, die wie eine Höhle wirken können, nach Arian schauen.“
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Arian soll mit Spielzeugen angelockt werden
Der Sechsjährige liebe Flugzeuge und Dinosaurier und andere bunte und große Spielzeuge, heißt es in der Nachricht der Eltern. Deswegen hat die Feuerwehr auf Wunsch der Eltern in einem Waldgebiet, das an das Wohnhaus der Familie angrenzt, Luftballons und Süßigkeiten aufgehängt. „Die haben es dem Jungen angetan“, so ein Polizeisprecher.
Nun gehen die Eltern noch einen Schritt weiter: „Außerdem bitten wir diejenigen, deren Grundstück an Wälder, Wiesen oder Felder grenzen, Spielzeuge an euren Zäunen zu befestigen oder an einem Baum, den ihr gut sehen könnt, damit ihr es auch bemerkt, wenn Arian euch besucht. Je größer und bunter die Spielzeuge sind, desto besser. Vielleicht schafft ihr es damit, Arian einen Anreiz zu geben, zu euch zu kommen oder zu versuchen, sich ein Spielzeug bei euch zu nehmen.“
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Arian wird seit Montagabend (22. April) vermisst
Aufnahmen einer privaten Überwachungskamera bestätigen, dass der sechs Jahre alte Arian selbst die Haustür öffnet und rausgeht. Das war Montagabend (22. April). Seitdem ist der Junge verschwunden. Arian trug zuletzt ein okker-gelbfarbenes, langärmliges Shirt und eine schwarze Jogginghose. Arian ist den Angaben nach Autist. Er soll nicht auf Ansprachen reagieren.
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Der sechs Jahre Junge aus Elm (Landkreis Bremervörde) ist auch in der dritten Nacht in Folge vermisst geblieben. Die eingeleiteten Suchmaßnahmen hätten bisher nicht zum Erfolg geführt, sagte ein Sprecher der Polizei am Donnerstagmorgen. Die Suche gehe aber weiter.
Zum Schluss ihrer Nachricht danken die „Mama und der Papa von Arian“, wie sie sich dort selbst nennen, allen für die Hilfe und Unterstützung. Nicht nur sie hoffen, dass sie ihren kleinen Jungen schon bald wieder in die Arme schließen können. (mtu mit dpa)
