Nächster Streik-Knaller

Verdi will bundesweit Flughäfen bestreiken - an diesem Donnerstag

ARCHIV - 17.03.2023, Nordrhein-Westfalen, Köln: Ein Streikposten steht am Flughafen Köln/Bonn im Terminal. Pünktlich zum Start der nächsten Verhandlungsrunde im öffentlichen Dienst könnten die Warnstreiks im Verkehr in Deutschland einen neuen Höhepunkt erreichen. (zu dpa: «Eine ungewöhnliche Sache» - Kommt jetzt der Superstreiktag?») Foto: Oliver Berg/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Verdi will am Donnerstag Flughäfen bestreiken.
obe mre, dpa, Oliver Berg

Jetzt kommt der nächste Verdi-Knaller!
Die Gewerkschaft will am Donnerstag bundesweit die Flughäfen bestreiken!
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Warnstreik bei Sicherheitspersonal von Flughäfen?

Flugpassagiere müssen sich an diesem Donnerstag (1. Februar) auf Flugausfälle und Verspätungen gefasst machen.

Grund ist ein bundesweiter Warnstreik der Luftsicherheitskräfte, zu dem die Gewerkschaft Verdi aufgerufen hat.

Damit hat die Gewerkschaft Verdi zum zweiten großen Warnstreik in dieser Woche aufgerufen. Am Freitag den 2. Februar streiken in fast allen Bundesländern die kommunalen Verkehrsbetriebe.

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Flugverkehr wird am 1. Februar lahmgelegt

Laut Informationen des Hessischen Rundfunks hat die Gewerkschaft die rund 25.000 Beschäftigten der Luftsicherheitsbranche aufgerufen, die Arbeit ab dem frühen Morgen niederzulegen. Gestreikt werden soll dann bis Mitternacht.

Die Beschäftigten sind an den Kontrollen für Passagiere, Gepäck und Personal tätig. Ohne sie ist kein Betrieb der Sicherheitsbereiche an den Flughäfen möglich. Daher dürfte der Flugverkehr in weiten Teilen Deutschlands lahmgelegt werden.

Zuletzt war es im März vergangenen Jahres zu Warnstreiks auch in der Luftsicherheit gekommen. Damals ging es um die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten, die in den vergangenen Jahren deutliche Lohnsteigerungen durchgesetzt hatten.

Die Gewerkschaft fordert unter anderem mehr Gehalt für die Beschäftigten. Bisher gab es in drei Verhandlungsrunden keine Einigung. Weitere Gespräche sind für die kommende Woche geplant. (dpa)