Nichts geht mehr bei Bus und StraßenbahnVerdi-Warnstreiks im ÖPNV: Diese Städte sind betroffen

von Aristotelis Zervos

Heute streiken in fast allen Bundesländern die Verkehrsbetriebe!
In welchen Städten die Bürgerinnen und Bürger mit starken Beeinträchtigungen rechnen müssen und wo nicht gestreikt wird.
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Ganztägiger Warnstreik am 2. Februar im Nahverkehr

Kaum ist der Streik der Lokführergewerkschaft GDL zu Ende, legt die Gewerkschaft Verdi nach. Am heutigen Freitag wird in fast allen Bundesländern im öffentlichen Personennahverkehr gestreikt.

Nur Bayern ist ausgenommen, weil dort derzeit nicht verhandelt wird.

In Berlin soll der Ausstand nur bis 10 Uhr gehen.

Dennoch müssen sich Fahrgäste in vielen Regionen auf weitreichende Einschränkungen im Bus-, Straßen- und U-Bahnverkehr einstellen.

Lese-Tipp: Neuer ÖPNV-Streik lähmt Deutschland!

Welche Verkehrsbetriebe bestreikt werden – die Übersicht nach Bundesländern.

Diese Verkehrsbetriebe werden in Baden-Württemberg bestreikt

Laut Verdi sind folgende kommunalen Verkehrsbetriebe von den ganztägigen Arbeitsniederlegungen betroffen:

  • Freiburger Verkehrs AG (VAG)

  • Städtische Verkehrsbetriebe Esslingen (SVE)

  • Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB)

  • Stadtwerke Konstanz

  • Verkehrsbetriebe Baden-Baden (BBL)

  • Verkehrsbetriebe Heilbronn

  • Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK)

Die Gewerkschaft Verdi rechnet damit, dass heute in diesen Städten keine Busse und Bahnen der bestreikten Betriebe fahren.

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Diese Nahverkehrsunternehmen streiken in Hessen

In Hessen beginnt der Ausstand zur Frühschicht und endet mit der Spätschicht. Aufgerufen sind alle 8.000 Beschäftigten, die in einem kommunalen Verkehrsunternehmen in Hessen arbeiten.

Dies betrifft vor allem die Fahrerinnen und Fahrer von U-Bahnen, Straßenbahnen und Bussen sowie die jeweiligen Verwaltungsbeschäftigten. Hauptsächlich betroffene Städte sind:

  • ESWE Verkehrsgesellschaft (Wiesbaden)

  • Kasseler Verkehrs-Gesellschaft (KVG)

  • Offenbacher Verkehrsbetriebe (OVG)

  • Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main (VGF)

Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein GmbH vom Streik betroffen

Auch die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein GmbH (VHH) sind vom Warnstreik betroffen.

„In welchem Ausmaß der Warnstreik Auswirkungen auf die Fahrgäste haben wird, ist derzeit noch unklar“, eklärt die VHH in einer ersten Stellungnahme.

Diese Nahverkehrsunternehmen streiken in Niedersachsen und Bremen

In Niedersachsen und Bremen finden ebenfalls ganztägige Warnstreiks statt. Von der Tarifrunde in diesen beiden Bundesländern betroffen sind sechs kommunale Unternehmen in Niedersachsen und eines in Bremen:

  • Braunschweiger Verkehrsgesellschaft BSVG

  • Göttinger Verkehrsbetriebe GÖVB

  • Osnabus & SWO Mobil (Osnabrück)

  • Stadtbus Goslar

  • ÜSTRA Hannover

  • Wolfsburger Verkehrsgesellschaft WVG

  • BSAG in Bremen.

Ebenfalls beteiligt am Streik: die Lüchow Schmarsauer Eisenbahn GmbH.

Diese Nahverkehrsunternehmen streiken in Nordrhein-Westfalen

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft in Nordrhein-Westfalen hat ebenfalls die Beschäftigten im kommunalen Nahverkehr zu einem ganztägigen Streik aufgerufen. Am Streik sind folgende Betriebe beteiligt:

  • Bahnen der Stadt Monheim GmbH (Monheim)

  • Beteiligungsgesellschaft Kreis Düren mbH (BTG) – Düren

  • Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen Aktiengesellschaft (Bochum)

  • Dortmunder Stadtwerke Aktiengesellschaft (Dortmund)

  • Duisburger Verkehrsgesellschaft Aktiengesellschaft (Duisburg)

  • Hagener Straßenbahn Aktiengesellschaft (Hagen)

  • Kölner Verkehrs-Betriebe Aktiengesellschaft (Köln)

  • moBiel GmbH (Bielefeld)

  • MVG Märkische Verkehrsgesellschaft GmbH (Lüdenscheid)

  • NEW mobil und aktiv Mönchengladbach GmbH (Mönchengladbach)

  • NEW mobil und aktiv Viersen GmbH (Viersen)

  • Niederrheinische Verkehrsbetriebe Aktiengesellschaft NIAG (Moers)

  • REVG Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft mbH (Kerpen)

  • Rheinbahn AG (Düsseldorf)

  • Ruhrbahn GmbH (Essen)

  • Stadtwerke Bonn GmbH (SWB) – Bonn

  • Stadtwerke Bonn Dienstleistungs-GmbH (SWBD) – Bonn

  • Stadtwerke Bonn Verkehrs-GmbH (SWBV) – Bonn

  • Stadtwerke Gütersloh GmbH (Gütersloh)

  • Stadtwerke Hamm GmbH (Hamm)

  • Stadtwerke Münster GmbH (Münster)

  • Stadtwerke Remscheid GmbH (Remscheid)

  • Stadtwerke Solingen GmbH (Solingen)

  • STOAG Stadtwerke Oberhausen GmbH (Oberhausen)

  • Straßenbahn Herne - Castrop-Rauxel GmbH (Herne)

  • SWK Mobil GmbH (Krefeld)

  • Verkehrsbetrieb Hamm GmbH (Hamm)

  • Verkehrsgesellschaft Ennepe-Ruhr mbH (Ennepetal)

  • Vestische Straßenbahnen GmbH (Herten)

  • WestVerkehr GmbH (Geilenkirchen)

  • WSW mobil GmbH (Wuppertal)

  • wupsi GmbH (Leverkusen)

Verdi-Warnstreik in Rheinland-Pfalz beginnt einen Tag früher

In Rheinland-Pfalz ruft Verdi die Tarifbeschäftigten der kommunalen Verkehrsbetriebe bereits ab Donnerstag den 1. Februar ab 20 Uhr zum zweitägigen Warnstreik auf. Er endet mit dem Ende der letzten Schicht am Freitag.

Betroffen davon sind folgende Betriebe und Standorte:

  • KRN-Kommunalverkehr Rhein-Nahe GmbH

  • Mainzer Verkehrsgesellschaft mbH

  • Stadtwerke Pirmasens Verkehrs-GmbH,

  • SWK Stadtwerke Kaiserslautern Verkehrs-AG

  • SWT AöR der Stadt Trier.

Diese Verkehrsbetriebe streiken in Sachsen und Sachsen-Anhalt

Auch die Beschäftigten in Sachsen und Sachsen-Anhalt wurden zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Betroffen sind folgende Verkehrsunternehmen in Sachsen:

  • Chemnitzer Verkehrs-AG (CVAG)

  • Dresdner Verkehrsbetriebe AG (DVB)

  • Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB)

  • Plauener Straßenbahn GmbH

  • Städtische Verkehrsbetriebe Zwickau

  • Dessauer Verkehrs GmbH (DVG)

  • Hallesche Verkehrs-AG (HAVAG)

  • Magdeburger Verkehrsbetriebe (MVB)

  • Personenverkehrsgesellschaft Burgenlandkreis (PVG)

Diese Verkehrsunternehmen streiken in Schleswig Holstein

In Schleswig-Holstein sind laut Verdi in folgende Verkehrsbetriebe vom Warnstreik betroffen:

  • KVH Kiel in Kiel

  • Stadtverkehr Lübeck (SV)

  • Stadtwerke Neumünster (SWN)

  • Verkehrsbetriebe Schleswig-Flensburg (VSF)

Dort könnte es am Freitagvormittag zu erheblichen Einschränkungen kommen.

Diese Verkehrsbetriebe streiken in Thüringen

Auch in Thüringen hat Verdi die Beschäftigten der kommunalen Verkehrsunternehmen zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Betroffen sind:

  • Erfurter Verkehrsbetriebe AG (EVAG)

  • GVB Verkehrs- und Betriebsgesellschaft Gera

  • Jenaer Nahverkehr

  • Regionalbus mbH (Mühlhausen, Sondershausen)

  • Städtische Nahverkehrsgesellschaft mbH Suhl/Zella-Mehlis

  • Stadtverkehr Weimar (SW)

  • Verkehrsbetriebe Nordhausen (NDH)

Auch diese Bundesländer sind betroffen

Auch in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und dem Saarland soll es Warnstreiks geben. Welche Verkehrsbetriebe bestreikt werden, wurde noch nicht bekannt gegeben.