Vier Männer stellen sich US-Polizei in Louisiana
Studentin (19) totgefahren - wurde Madison B. vorher vergewaltigt?
Starb Madison B. hilflos und betrunken auf der Straße, nachdem sie vor ihrem Tod von vier Männern vergewaltigt wurde? Diesem schlimmen Verdacht geht die Polizei im US-Bundesstaat Louisiana nach. Die 19-jährige Studentin sei von vier Männern am Straßenrand zurückgelassen worden, so die Polizei laut US-Medien. Später wurde sie von einem Auto angefahren und tödlich verletzt. Jetzt wurden vier Männer verhaftet, berichtet der US-Sender CBS.
Angeblich stimmte sie dem Sex zu, war jedoch sehr betrunken
Kai von W. sowie der Minderjährige wurden demnach wegen Vergewaltigung dritten Grades angeklagt. Den anderen beiden wird vorgeworfen, bei der Tat anwesend gewesen zu sein, jedoch nicht, die Vergewaltigung begangen zu haben.
Laut CBS habe Casen C. zugegeben, am Tattag gemeinsam mit den anderen Männern in einer Bar in der Nähe der Uni Alkohol getrunken zu haben. Als sie gingen, sei Madison B. mit ihnen gekommen. Sie sei „instabil“ gewesen, habe Gleichgewichtsprobleme gehabt und nicht mehr klar sprechen können. Der Minderjährige habe sie im Arm gehalten und gestützt.
Weiter soll C. den Ermittlern gesagt haben, dass Kaivon W. und der minderjährige Beschuldigte Madison B. gefragt hätten, ob sie Sex mit ihnen haben würde. Laut Haftbefehl habe sie dem zugestimmt. Casen C. soll jedoch ausgesagt haben, dass Madison zu betrunken gewesen sei, um zu wissen, was sie tue.
Uni-Präsident trauert um „erstaunliche junge Frau mit grenzenlosem Potenzial“
Wie die Obduktion ihrer Leiche ergab, hatte sie zum Zeitpunkt ihres Todes 3,19 Promille Alkohol im Blut, war demnach also volltrunken. C. gab an, dass die Männer die Studentin in den frühen Morgenstunden abgesetzt hätten. Die Studentin wurde im Dunkeln von einem Auto angefahren, kam schwer verletzt ins Krankenhaus und starb dort.
Die Universität von Louisiana gedachte der Verstorbenen mit einem emotionalen Statement. „Madison war für viele von Ihnen eine Tochter, eine Enkelin, eine Schwester, eine Nichte, eine Klassenkameradin und eine Freundin“, so Präsident William F. Tate . Er bezeichnete sie als „erstaunliche junge Frau mit grenzenlosem Potenzial“. Die „kollektive Trauer und Empörung“ lasse sich nicht in Worte fassen.