Gefährliche Aktion
US-Soldat läuft über Grenze nach Nordkorea und ruft "Hahaha" - dann wird er festgenommen

Augenzeugen sind fassungslos!
Bei einer Tour entlang der entmilitarisierten Zone in Südkorea hat ein US-Soldat vorsätzlich und ohne Erlaubnis die Grenze zum Norden überschritten. Dort soll er nun festgenommen worden sein. Augenzeugen haben die Aktion beobachtet und dachten es handele sich um einen schlechten Scherz.
US-Soldat vermutlich in nordkoreanischem Gewahrsam
Ein US-Soldat hat ohne Erlaubnis die innerkoreanische Grenze von Süd- nach Nordkorea überquert und ist daraufhin vermutlich festgenommen worden. Er habe an einer Tour entlang des südkoreanischen Teils der entmilitarisierten Zone teilgenommen und die Grenze zu Nordkorea „absichtlich“ übertreten, teilten die US-Streitkräfte in Korea am Dienstag mit. Man vermute, dass sich der Mann nun in Nordkorea in Gewahrsam befinde, und arbeite daran, den Vorfall aufzuklären. Zuvor hatte das Kommandozentrum der Vereinten Nationen in der Region von dem Grenzübertritt und der vermuteten Festnahme berichtet.
Lese-Tipp: Schon gewusst? In diesen Ländern ist WhatsApp verboten
Augenzeuge berichtet von Vorfall: Dachte das "sei ein schlechter Scherz"
Ein Augenzeuge hat laut „CBS News“ von dem Vorfall berichtet. Die Person gehörte nach eigenen Angaben offenbar zur selben Reisegruppe wie der US-Soldat. Die Gruppe habe wohl gerade ein Gebäude auf dem Gelände besichtigt als „dieser Mann ein lautes ‘Hahaha“ von sich gegeben habe und einfach zwischen einigen Gebäuden hindurchgelaufen sei“.
Der Augenzeuge erzählt weiter, dass das Militärpersonal innerhalb weniger Sekunden auf die Aktion des Mannes reagierte, aber zunächst Verwirrung geherrscht habe. "Ich dachte zuerst, es sei ein schlechter Scherz, aber als er nicht zurückkam, wurde mir klar, dass es kein Scherz war, und dann reagierten alle und es wurde verrückt."
Lese-Tipp: Während Nordkoreas Volk hungert: So sieht Kim Jong Uns irres Luxusleben aus
Im Video: DAS ist die heimliche Tochter von Kim Jong Un
USA raten Amerikanerin dringend von Reisen nach Nordkorea ab
Das US-Außenministerium rät Amerikanern dringend von Reisen nach Nordkorea ab. Es weist auf seiner Webseite darauf hin, dass US-Pässe für Reisen nach und durch Nordkorea nicht gültig sind und Ausnahmegenehmigungen nur in absoluten Ausnahmefällen erteilt werden. Es bestehe die Gefahr einer Verhaftung und langer, unrechtmäßiger Inhaftierung. Die Regierung sei nicht in der Lage, US-Bürgern in Nordkorea Hilfe zu leisten, da sie keine diplomatischen oder konsularischen Beziehungen zu dem international weitgehend isolierten Land unterhalte.
Lese-Tipp: Nordkorea feuert atomwaffenfähige Rakete ab
US-Student 2016 zu 15 Jahren Arbeitslager verurteilt

Für großes Aufsehen sorgte der Fall des US-Studenten Otto Warmbier. Er wurde 2016 nach einer Gruppenreise in Nordkorea bei der Ausreise festgenommen und wegen „feindlicher Handlungen gegen den Staat“ zu 15 Jahren Arbeitslager verurteilt. Wenige Tage nach seiner Rückkehr in die USA im Juni 2017 starb er - er hatte damals bereits 15 Monate lang im Koma gelegen. (khe/dpa)
Lese-Tipp:Bei Raketenstart: Kim Jong Uns Tochter trägt Protz-Jacke von Dior (2.600 Euro)
Politik & Wirtschaftsnews, Service und Interviews finden Sie hier in der Videoplaylist
Spannende Dokus und mehr
Sie lieben spannende Dokumentationen und Hintergrund-Reportagen? Dann sind Sie auf RTL+ genau richtig: Sehen Sie die Geschichte von Alexej Nawalny vom Giftanschlag bis zur Verhaftung in „Nawalny“. Oder: Die Umstände des mysteriösen Tods von Politiker Uwe Barschel werfen auch heute noch Fragen auf. Sehen Sie auf RTL+ die vierteilige Doku-Serie „Barschel – Der rätselhafte Tod eines Spitzenpolitikers“.
Außerdem zur aktuellen politischen Lage: „Krieg in der Ukraine – So hilft Deutschland“ und „Klima-Rekorde – Ist Deutschland noch zu retten?“
Spannende Dokus auch aus der Wirtschaft: Jede sechste Online-Bestellung wird wieder zurückgeschickt – „Retouren-Wahnsinn – Die dunkle Seite des Online-Handels“ schaut hinter die Kulissen des Shopping-Booms im Internet.