Auf der A2: LKW schiebt Truck auf Pfahl eines Verkehrsschildes
Unfall mit Militärkonvoi: Zwei Bundeswehrsoldaten getötet
Bei einem Unfall auf der Autobahn A2 sind zwei Soldaten der Bundeswehr ums Leben gekommen. Die beiden Männer seien am Montag in einem Unimog – einem Truck – mit einem Konvoi von insgesamt 27 Bundeswehrfahrzeugen zwischen dem Autobahndreieck Werder und der Anschlussstelle Lehnin unterwegs gewesen, berichtete Polizeisprecher Heiko Schmidt. Die Kolonne sei von einem Lastwagen überholt worden, der aus noch unbekannten Gründen nach rechts eingeschert sei und den Unimog von der Fahrbahn gedrückt habe. Im Video: So verhalten Sie sich nach einem Unfall in einer Kolonne richtig.
Militärkonvoi und Lkw kollidieren auf A2
Werder (Havel) (dpa) - Beim Zusammenstoß eines Lastwagens mit einem Militärkonvoi sind auf der Autobahn 2 Berlin - Magdeburg zwei Bundeswehrsoldaten ums Leben gekommen. Die beiden Männer im Alter von 20 und 33 Jahren seien am Montag in einem Unimog mit einem gekennzeichneten Konvoi von insgesamt 27 Bundeswehrfahrzeugen zwischen dem Autobahndreieck Werder und der Anschlussstelle Lehnin in Richtung Magdeburg unterwegs gewesen, teilte die Polizeidirektion West in Brandenburg mit. Ein Lastwagen mit Anhänger aus dem Landkreis Harz auf der mittleren Fahrspur sei aus noch ungeklärter Ursache seitlich mit dem Unimog kollidiert.
Autobahn in Richtung Magdeburg lange gesperrt
Das Bundeswehrfahrzeug durchbrach laut Polizei infolge der Kollision die Leitplanke und prallte vor den Pfeiler eines Verkehrsschildes. Dabei wurden die beiden Soldaten tödlich verletzt. Der 34-jährige Lastwagenfahrer wurde ebenfalls verletzt und zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) sprach am Rande eines Flottenbesuchs bei der Marine in Wilhelmshaven von einem schlimmen Verkehrsunfall und einer sehr traurigen Nachricht. Sie wolle vor allem den Familien der getöteten Soldaten ihr herzliches Beileid aussprechen.
Die Autobahn in Richtung Magdeburg blieb bis in den Nachmittag hinein gesperrt. Zur Betreuung der Kameraden der getöteten Soldaten sowie der Einsatzkräfte seien Notfallseelsorger an der Unfallstelle eingesetzt worden, berichtete die Polizei. Die Staatsanwaltschaft Potsdam hat einen Gutachter mit der Klärung der Unfallursache beauftragt.
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Quelle: DPA/rtl.de